Seit dem Titel 2019 verpasste der RCOG die Medaillenränge auf Rang vier stets nur knapp. Doch dieses Jahr passte alles zusammen und die erste Mannschaft unter Renato Rüegg, Michael Goldener und Gabor Molnar entschied die Meisterschaft des ORV für sich.
Nach der Hinrunde lag sie dank vier Siegen und einem Unentschieden an der Spitze. Doch Ringer und Coaches wussten, dass sie in allen Rückrundenduellen nochmals Vollgas geben mussten, um den langersehnten Titel zu holen. Zwei Siege und eine überraschende Niederlage gegen Weinfelden brachten den RCOG vor dem entscheidenden Wochenende hinter Kriessern auf Rang zwei.
Der Titel war noch möglich – mit Siegen gegen Kriessern und den amtierenden Meister Schattdorf. Entsprechend motiviert und ehrgeizig reiste der Nachwuchs am Sonntag zur Finalrunde in den Kanton Uri.
Knapper als im letzten Kampf geht’s nicht mehr
Gegen Schattdorf gewann der RCOG dank starker Einzelleistungen mit 32:25. Das Derby gegen Kriessern war von Anfang an hart umkämpft und spannend. Nach zehn von 15 Kämpfen stand es 19:19. In den folgenden drei Kämpfen gab es zwei Niederlagen und einen Sieg, sodass der RCOG zwei Kämpfe vor Schluss um drei Zähler hinten lag. Wie in der Hinrunde lastete der ganze Druck auf Achilleas Lüchinger und Kristof Hodos. Sie hielten dem Druck aber stand, gewannen ihre Kämpfe und holten mit dem Endresultat von 29:28 den Meistertitel nach Oberriet-Grabs.
Erwähnenswert sind besonders die Leistungen von Conny Ritter, Johnny Streule, Lasse Sprecher und Lio Rüegg, die in dieser Saison alle ihre Begegnungen gewonnen haben. Doch Coach Michael Goldener betont nach der Medaillenübergabe: «Heute und auch in den letzten Runden brauchte es jeden Einzelnen. Jeder Punkt war entscheidend, damit wir am Ende den Titel holen konnten.»
Der RCOG holt nach sechs Jahren wieder den Meistertitel