Der Voranschlag für 2019 rechnet bei einem Aufwand von 26 336 681 Franken und einem Ertrag von 25 934 500 Franken mit einem Defizit von 402 181 Franken. Es wird mit Mehreinnahmen über alle Fiskalerträge von 4,2 % gerechnet. Bei den Steuern «natürliche Personen» wurde mit einer Erhöhung zum Voranschlag 2018 von 5,2 % gerechnet. Darin enthalten ist die Verschiebung der Einnahmen von den Quellensteuern zu den Steuern «natürliche Personen». Ohne diese Verschiebung liegt das prognostizierte Wachstum bei 2,6 %. Bei den Steuern «juristische Personen» wurde für die Berechnung des Voranschlags der Mittelwert der Einnahmen zwischen 2013 und 2017 berücksichtigt, dieser beträgt 23 %. Der Voranschlag 2019 rechnet mit Investitionen von 5,5 Mio. Franken. Die grosse Herausforderung der kommenden Jahre wird sein, das Haushaltsgleichgewicht zu halten. Der Investitionsplan weist für die nächsten sechs Jahre einen Investitionsbedarf von 54 Millionen aus. Die Entwicklung von Steuerfuss und Eigenkapital in der Finanzplanung ohne Erhöhung des Steuerfusses zeigt, dass das Eigenkapital bis Ende 2024 aufgebraucht wäre. Aufgrund der Besserabschlüsse der vergangenen Jahre darf mit einer Besserstellung gerechnet werden, was sich jedoch in den kommenden Jahren noch bestätigen muss. Andernfalls müsste eine Steuererhöhung ins Auge gefasst werden. Der Rat hat den Voranschlag genehmigt und zuhanden der Abstimmung vom 25. November verabschiedet. Die Orientierungsveranstaltung findet am Montag, 5. November, um 19.30 Uhr im Kursaal statt. (gk)