Fussball 17.12.2024

Der FC Au-Berneck rüstet im Hinblick auf den Abstiegskampf auf

Der FC Au-Berneck belegt mit nur acht Punkten aus 13 Spielen in der 2. Liga, Gruppe 1, den letzten Rang. Der Rückstand auf den rettenden elften Platz beträgt vier Punkte – die Aufholjagd soll auch mit neuen Spielern gelingen. Transfers gibt’s auch beim FC Widnau.

Von rez
aktualisiert am 17.12.2024

Vier Zuzüge hat der FC Au-Berneck am Dienstagnachmittag über Instagram bekanntgegeben. Sie heissen Aleksandar Radisic, Andreas Mayer, Tahir Redzepi und Amir Dervisevic. Besonders überraschend scheint der Transfer von Aleksandar Radisic: Er gehört seit 2006 zum FC Widnau und war über Jahre hinweg unbestrittener Captain und Leistungsträger der zweiten Mannschaft des FCW. Aber: Seine Laufbahn hatte vor 20 Jahren beim damaligen FC Au-Heerbrugg begonnen.

Andreas Mayer wechselt aus Vorarlberg auf die Degern. Im Rheintal ist er kein Unbekannter: Die Saison 2018/19 bestritt er mit dem FC Montlingen in der 2. Liga. Zuletzt trug der 31-Jährige das Trikot des SV Lochau; in Vorarlberg bestritt er bei zahlreichen Vereinen insgesamt 349 Spiele, in denen ihm 65 Tore gelangen. Von Schwarz-Weiss Bregenz wechselt der 25-jährige Amir Dervisevic zu Au-Berneck. Er trug das Bregenzer Trikot in seiner Laufbahn mehrfach, war aber etwa auch für den Favoritner AC in Wien tätig. Bei ihm stehen 324 Spiele zu Buche – mit 111 erzielten Toren.

Tahir Redzepi wechselt vom FC Rebstein zu Au-Berneck. Der Flügel, der nach längerer Pause erst im März 2023 im Rebsteiner «Zwei» wieder mit Fussball begonnen hatte, hat sich im Räbschter «Eins» schnell etabliert. Er überzeugt durch viel Power auf dem Platz und energische Läufe an der Seite. In dieser Saison hat er beim FCR auch den einen oder anderen Skorerpunkt gesammelt.

Ob mit diesen vier Zuzügen die Transferaktivität des FC Au-Berneck für die Rückrunde bereits abgeschlossen ist, ist noch offen. Sicher ist, dass dank ihnen das Kader breiter wird – in der Hinrunde konnten die Verantwortlichen auf der Tägeren nicht allzu oft aus dem Vollen schöpfen. Um die nötigen Punkte für den Ligaerhalt einfahren zu können, sind mehr personelle Möglichkeiten unerlässlich.

Mutationen auch beim FC Widnau

Auch Interregio-Wintermeister Widnau hat in den letzten Wochen Transfers vermeldet – zurzeit stehen vier Zuzügen ein Abgang und ein Langzeitverletzter gegenüber. Neu auf der Aegeten ist der 18-jährige Mika Metzler. Der Defensiv-Allrounder kommt von Wils U23-Mannschaft und stammt aus Diepoldsau. Er ist der Mittlere der Metzler-Brüder Kimi, Mika und Finn – und trifft bei seinem neuen Verein auf Finn. Vom FC St.Otmar wechselt Torhütertalent Lucien Hauser auf die Aegeten. Der 19-Jährige mit Stammverein Goldach war in diversen Spitzen-Nachwuchsauswahlen tätig und bekleidet hinter Ilija Kovacic im Tor die Nummer zwei.

Weiter kehren zwei Akteure auf die Aegeten zurück. Wieder dabei ist Noah Massari, der zuletzt studienbedingt pausiert hatte. Seine Erfahrung und seine Power stehen dem FCW ab sofort wieder zur Verfügung. Bereits zum dritten Mal schliesst sich Offensiv-Allrounder Lars Ivanusa dem FC Widnau an, er kommt vom FC Steinach. Seine Qualitäten sind in Widnau hinlänglich bekannt. Er ersetzt in der Offensive Lucas Barboza Maciel, der nach Brasilien zurückgekehrt ist. Dies tat er aber schon mal, um sich wenig später wieder auf der Aegeten zu spielen – auch in diesem Winter? Falls nicht, fehlt er dem Team ebenso wie Kevin Egbon, der sich schwer verletzt hat und Widnau in der Rückrunde nicht zur Verfügung stehen wird.


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