Der Umsatz stieg im Vergleich zum ersten Semester 2020 (104 Millionen Franken) um 38 Prozent auf fast 144 Millionen Franken.Weiter heisst es in der Mitteilung, dass der Reingewinn rekordhohe gut 18 Millionen Franken (2020: 0,3 Millionen Franken) betragen habe. Dies, weil man von der Erholung bei Zahnbehandlungen profitiert habe. Allerdings würden auch Sparmassnahmen nun Wirkung zeigen. Die Verkäufe hätten sogar das Ergebnis des ersten Semesters 2019 (135,4 Millionen Franken) übertroffen.Marktanteile im Hauptmarkt gewonnenHauptmarkt der Coltene ist Nordamerika, wo man sogar hinzugewinnen konnte. Dies sei auch der Heimmarkt der SciCan Gruppe, der mit einer Umsatzzunahme in Lokalwährungen von fast 50 Prozent das stärkste Wachstum verzeichnet habe. Der Umsatzanteil von Lateinamerika reduzierte sich aufgrund des Verkaufs der brasilianischen Tochtergesellschaft Vigodent weiter auf 4,3 Prozent. Die Umsätze in Asien mit dem Hauptmarkt China nahmen in der Berichtsperiode währungsbereinigt um 4,7 Prozent zu. Der Umsatzanteil Asiens ging allerdings auf 10,4 Prozent (2020: 13,5) zurück.Coltene bereite sich auf eine weitere Normalisierung der Märkte vor, heisst es weiter. Um Marktanteile zu gewinnen, sind eine vereinheitlichte Preisliste, eine neue Kundendienst-Software sowie neue Händlerverträge eingeführt worden. Das sei besonders wichtig für die weitere digitale Transformation. Die Integration von SciCan und Micro-Mega sei abgeschlossen. Der Ausblick auf des Gesamtjahr 2021 ist trotz Unsicherheiten wegen der Pandemie positiv. Für das ganze Jahr erwartet Coltene Verkäufe zwischen 270 und 280 Millionen Franken.