Die Fütterung beschäftigt Milchviehzüchter das ganze Jahr über. Es gibt Methoden, Theorien und Auffassungen, die jeder Betrieb individuell betrachten muss. Bei «Braunvieh bi dä Lüüt» referiert Pirmin Zürcher, Fütterungsberater, zu spezifischen Bereichen der Fütterung. Im Referat legt er das Augenmerk auf die Fütterungskosten. Anhand von Beispielen zeigt er, wie man sie sinnvoll reduzieren kann. Pirmin Zürcher ist Milchviehhalter und selbstständig als Fütterungscoach im Einsatz.
Der Betrieb Steger in Altstätten ist bekannt für eine leistungsstarke und langlebige Brown-Swiss-Zucht. Etwa 70 Kühe werden im Zweimal-Sechs-Stand gemolken, wo sie durchschnittlich 9000 kg Milch geben. Die durchschnittliche Lebensleistung aller Kühe beträgt mehr als 30’000 kg Milch. In Stegers Stall hatten neun Kühe eine Lebensleistung von mehr als 100’000 kg Milch. Aktuell ist die Inwest-Tochter Jola im Betrieb mit 104’000 kg Lebensleistung.
Der Hof von Albert Steger
Albert Steger arbeitet seit je mit Stieren, die im Natursprung im Einsatz sind, aus der Eigenzucht. Aktuell sind 17 Kühe von Stier Aha, einem Antonov-Sohn, im Stall. Von der kommenden Generation wird Sierro der Vater sein, einem Sid-Sohn aus einer Passat-Kuh.
Albert Steger füttert das ganze Jahr an einer TMR (Total-Misch-Rationen) ohne Kraftfutterstation. Auf dem Betrieb arbeitet Tochter Christel mit 50 Prozent Umfang mit.
«Braunvieh bi dä Lüüt» ist eine Infotainment-Plattform, bei der Züchter mit einem Fachvortrag Informationen für ihren Betrieb gewinnen können. Im Vordergrund steht der Austausch unter den Züchtern. Die Teilnahme ist kostenlos und benötigt keine Anmeldung.
Der Anlass auf dem Hof von Albert Steger-Graber ist am Freitag, 22. November: 18.30 Uhr: offene Stalltüren, Apéro; 19.30 Uhr: Eröffnung «Braunvieh bi dä Lüüt»; 19.45 Uhr: Vorstellung des Betriebs; 20 Uhr: Referat «Milchviehfütterung» von Pirmin Zürcher, Ration pro Q; 20.30 Uhr: Diskussion und Beisammensein.