Das lässt an den Börsen die Angst vor einer Rezession in den USA umhergehen. Zugleich keimt unter Investoren die Hoffnung auf einen Waffenstillstand im Ukraine-Krieg. Entsprechend volatil zeigten sich die Aktienmärkte. Unternehmensseitig sorgte hierzulande Accelleron für gute Nachrichten. Der Hersteller von Turboladern hat 2024 beim Umsatz erstmals die Ein-Milliarde-Dollar-Marke geknackt und den Gewinn gesteigert. Ebenfalls mehr verdient hat Partners Group. Der Vermögensverwalter zeigt sich für 2025 optimistisch. Die Aktionäre dürfen sich über eine Dividendenerhöhung von 39 auf 42 Franken je Aktie freuen. Auch der Reisedetailhändler Avolta, der Kabel- und Verbindungstechnikspezialist Huber + Suhner sowie der Gesundheitskonzern Galenica schauen auf ein solides Jahr zurück und planen, mehr Gewinn auszuschütten. Keine Dividende soll es für die Anteilseigner von Komax geben. Der Kabelmaschinenproduzent hat mitunter wegen hoher Restrukturierungskosten rote Zahlen geschrieben.
Einen Verlust von fast 50 Millionen Franken verbuchte DocMorris. Hauptgrund sind die Werbeausgaben für das E- Rezept in Deutschland. Für weiteres Wachstum benötigt die Versandapotheke frische Eigenmittel in Höhe von 200 Millionen Franken. Bei Ascom brach der Gewinn 2024 um fast 80 % ein, die Dividende wird zusammengestrichen. Wegen der Konjunkturflaute weniger verdient haben der Spinnereimaschinenhersteller Rieter und der Lagerlogistikspezialist Interroll. Die US-Inflation ist im Februar von 3,0 % auf 2,8 % gesunken. Auch die Kerninflation (ohne Energie- und Nahrungsmittelpreise), lag mit 3,1 % tiefer als im Januar. Nichtsdestotrotz bewegt sich die Teuerung weiterhin klar über dem Zwei-Prozent-Ziel der Notenbank Fed.
In China haben sich die Konsumentenpreise im vergangenen Monat gegenüber dem Vorjahr um 0,7 % verbilligt. Auch die Kernrate war negativ. Für die Regierung in Peking sind das schlechte Nachrichten, denn Deflation führt zur einer realen Aufwertung der Schulden, was die Kreditaufnahme für Investitionen und Konsum erschwert .
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