Das deutlich kleinere Minus begründet sich laut einer Mitteilung der Gemeinde hauptsächlich mit den Steuermehreinnahmen von 783'000 Franken, der Besserstellung der Schulen von rund 308'000 Franken, den Mehreinnahmen der Gebühren des Grundbuchamts, den Minderkosten der wirtschaftlichen Sozialhilfe, den Aufwertungsgewinnen aus Neuschätzungen von Liegenschaften im Finanzvermögen und mit Minderausgaben in verschiedenen Kontogruppen.
Das Budget 2025 sieht ein Defizit von CHF 2,658 Mio. vor (Vorjahr: CHF 2,5 Mio.). Das im Vergleich zum Vorjahr höhere Defizit begründet sich mit den Projektkosten für die Weiterbearbeitung der Entwicklung des im Finanzvermögen geführten Blattacker-Areals im 2025 (Studienauftrag, Erarbeitung Sondernutzungsplan).
Bezug aus der Reserve
Ohne Berücksichtigung dieser einmaligen Ausgaben ist ein um rund 90'000 Franken tieferes Defizit (CHF 2,4 Mio.) im Vergleich zu 2024 budgetiert. Der Gemeinderat geht trotz erwarteter Besserstellung davon aus, dass der Rechnungsabschluss im 2025 erneut negativ sein wird.
Der negative Rechnungsabschluss ist mit einem Bezug aus der Reserve von CHF 8,92 Mio. zu decken. Der Finanzplan 2024-2028 zeigt auf, dass bei 92 Steuerprozenten die Reserve schrittweise bis 2028 auf 4,93 Mio. Franken reduziert wird. In Übereinstimmung mit der Geschäftsprüfungskommission will der Gemeinderat den Gemeindesteuerfuss für das Jahr 2025 deshalb bei 92 Steuerprozenten beibehalten.