Balgach gibt sich einen Slogan: «Glücklich leben zwischen Hightech und Reben»

Der Gemeinderat von Balgach hat sich an einer zweitägigen Strategieklausur im März über die Zukunft der Gemeinde auseinandergesetzt und eine Vision für Balgach mit den entsprechenden Zielen festgelegt.

Der Gemeinderat setzt sich für eine nachhaltige Entwicklung ein und trägt Sorge zum Lebensraum. «Wir bekennen uns zu einem qualitativen Wachstum von Bevölkerung und Wirtschaft. Dabei nehmen wir Rücksicht auf unsere natürliche Umgebung mit den Rebhängen und fördern die Biodiversität», schreibt der Gemeinderat. Mit einem vielseitigen Freizeitangebot und aktiven Vereinen unterstützt er die Wohn- und Lebensqualität, sodass sich Jung und Alt zu Hause fühlen. Die Gemeinde gestaltet attraktive Begegnungsräume und stärkt die Infrastruktur für den Langsamverkehr. So sollen kurze Fuss- und Velowege zum Einkaufen oder Verweilen im Dorf einladen.

Die Gemeinde unterstützt die ansässigen Unternehmen mit einer wirtschaftsfreundlichen Haltung und einer zukunftsgerichteten Infrastruktur. Bedürfnisgerechte Rahmenbedingungen fördern die weitere Entwicklung der Betriebe sowie die Ansiedlung von neuen Unternehmen. Dazu engagiert sich die Gemeinde auch für eine zukunftsorientierte regionale Verkehrspolitik und macht sich für den Einsatz von erneuerbaren Energien stark.

Mit den Finanzen pflegen die Behörden einen verantwortungsbewussten Umgang und festigen so den attraktiven Steuerfuss. «Zur Förderung der Effizienz sind wir für verschiedene Formen der Zusammenarbeit offen, halten aber an unserer Eigenständigkeit fest. Mit einer offenen und zeitnahen Kommunikation schaffen wir Transparenz und Vertrauen. Wir sind stolz auf unser schönes Dorf, wo sich Reben und Hightech, Vergangenheit und Zukunft begegnen», schreibt die Gemeinde in ihrer Vision.

Daraus ergeben sich die Ziele für die Amtsperiode 2025 bis 2028

• Fördern einer qualitativen Entwicklung der Gemeinde.

• Einsatz für bedürfnisgerechte Rahmenbedingungen für die Unternehmen und Erhalt des 
attraktiven Wirtschaftsraums.

• Schutz und Pflege der natürlichen Umgebung und Fördern der Biodiversität.

• Weiterentwickeln der Infrastruktur für den Langsamverkehr.

• Pflegen und Erweitern des Sport- und Freizeitangebots sowie Unterstützen der Vereins- und Jugendarbeit.

• Überarbeiten der Alterspolitik und Anpassen des Angebots an die aktuellen Bedürfnisse der Menschen im fortgeschrittenen Lebensalter.

• Unterstützen des kulturellen Lebens im Dorf und Gestalten von kreativen Begegnungs­räumen.

• Unterstützen des Schulwesens in seinen Herausforderungen.

• Prüfen von alternativen Organisationsformen für die Versorgung mit Energie und Fördern von Systemen zur Erhöhung der Autonomie.

• Umsetzen der Hochwasserschutzprojekte.

• Weiterentwickeln der Informationswege zwischen Gemeinde und Bevölkerung.

• Weiterentwickeln der Gemeinde als zukunftsorientierte Arbeitgeberin mit attraktiven Anstellungsbedingungen.

• Erhalt des gesunden Finanzhaushalts und attraktiven Steuerfusses; sorgfältige und kostenbewusste Planung und Realisierung der verschiedenen Projekte.

• Regelmässiger Kontakt zu den Behörden und Organisationen vor Ort und der Region.