Amélie Thurnherr startete in Klagenfurt unter der Flagge ihres Vereins BSV Hohenems. Im Doppel ging sie gemeinsam mit Jana Weissenbach vom UBSC Wolfurt an den Start. Das Duo hatte auch etwas Pech: Es erreichte den Halbfinal, konnte dort jedoch krankheitsbedingt nicht mehr antreten. Beide Spielerinnen waren gesundheitlich angeschlagen und mussten den späteren Turniersiegerinnen den Einzug in den Final kampflos überlassen. Dennoch gab es Bronze für die Rheintalerin und ihre Kollegin.
Dass Amélie Thurnherr an der Staatsmeisterschaft mit Edelmetall debütieren würde, war nicht unbedingt absehbar. So durfte die in Österreich spielende Schweizerin erst nach einer dreijährigen Karenzfrist überhaupt an der Meisterschaft antreten. Sie spielte dort nicht nur das Doppel, sondern auch das Einzel. In diesem lief es aber nicht ganz wie gewünscht: Amélie Thurnherr unterlag in der zweiten Runde ihrer Trainingskollegin Lisa Moosbrugger vom UBSC Wolfurt. Trotzdem kann die Rheintalerin mit den gezeigten Leistungen zufrieden sein.
Wenige Tage zuvor nahm die Berneckerin in St. Johann in Tirol an den nationalen Badminton Schul-Olympics teil. Dabei gewann sie zusammen mit drei Kolleginnen für das Sportgymnasium die Goldmedaille – nachdem die Gruppe bereits die regionale Ausscheidung ohne Satzverlust hinter sich gebracht hatte. So war es für Amélie Thurnherr, die das Sportgymnasium Dornbirn besucht, eine sehr erfolgreiche Woche.
Badmintonspielerin Amélie Thurnherr gewinnt in Klagenfurt U22-Bronze