Gestartet wurde dabei in den Kategorien Duathlon, Aquathlon, Triathlon, Crosstriathlon und Aquabike. In der letzten Kategorie – sie besteht aus 1,9 km Schwimmen und 80 km Radfahren – ging Alexander Schawalder über die Mitteldistanz an den Start und gewann in seiner Altersklasse souverän Gold. Der Wettkampftag war für die Jahreszeit äusserst kühl und nass. Der Start erfolgte erst um 15.30 Uhr, da wegen Ebbe und Flut die Strömung früher am Tag zu stark gewesen wäre. Eindrücklich lag die Wechselzone auf einer ehemaligen Werft am Fluss Nervion.Nach dem Schwimmen lag der Widnauer zwei Minuten vorne und startete bei strömendem Regen die 80 km lange Radstrecke mit 1000 Höhenmetern. «Meine Kategorie startete ziemlich am Schluss, sodass ich auf den ersten 50 km ausschliesslich überholen musste. Die Strecke kam mir dabei sehr entgegen, es gab kurze, knackige Anstiege und lange, leicht abfallende Abfahrten», sagt Schawalder.Wegen des Rolling Starts, jeder Athlet wurde einzeln auf die Strecke geschickt, und weil es nur eine Radrunde gab, konnte Schawalder nicht einschätzen, auf welchem Platz er lag. Umso glücklicher war er, als er erfuhr, dass er mit über neun Minuten Vorsprung auf den Zweitplatzierten und amtierenden Weltmeister aus Österreich die Ziellinie überquerte.Nachdem er an der Weltmeisterschaft nicht teilnahm, war ihm die EM umso wichtiger. «Die WM in der Slowakei fand am gleichen Wochenende wie der Rhyathlon statt, da war für mich als OK-Präsident eine Teilnahme natürlich nicht möglich», so der glückliche Europameister. Mit diesem Wettkampf endete eine überaus erfolgreiche und vor allem auch verletzungsfreie Saison.