Wie die Kantonspolizei St.Gallen mitteilt, waren die Umstände, welche zum Tod des Ehepaars führten sowie die Todesursachen unklar. Ein Tötungsdelikt stand bei den Ermittlungen aber klar im Vordergrund. Nebst verschiedensten Spezialisten der Kantonspolizei St.Gallen rückte auch das Institut für Rechtsmedizin aus. Der fallführende Staatsanwalt koordinierte die Ermittlungen, die Spurensicherung und die Befragungen von Auskunftspersonen.Die Obduktionen der Leichen durch das Institut für Rechtsmedizin am Kantonsspital St.Gallen ergab, dass die Frau, eine 56-jährige Österreicherin, eines gewaltsamen Todes starb. Die Strafverfolgungsbehörden gehen im Moment davon aus, dass der Ehemann seine Ehefrau umbrachte und anschliessend eines natürlichen Todes ebenfalls verstarb. Auf Nachfrage heisst es bei der St.Galler Kantonspolizei:Eine Schusswaffe oder ein Messer waren nicht im Spiel. Über die Todesursache der Frau werden keine Angaben gemacht. Wie Polizeisprecher Hanspeter Krüsi weiter bestätigt, war das Ehepaar der Polizei bekannt: «Wir mussten in der Vergangenheit einige Mal wegen Streitereien zwischen den beiden Personen ausrücken.» Körperliche Gewalt habe die Kantonspolizei allerdings dabei nie feststellen können. «Die Streitereien gingen ausserdem immer von beiden Parteien aus», fügt Krüsi hinzu.