Aufgrund von Ermittlungen stiess die Kantonspolizei St.Gallen am 28. Januar 2021 auf eine professionell betriebene THC-Hanf Indooranlage in Thal. Dabei wurden über 4500 Pflanzen sowie 30,5 Kilogramm Marihuana sichergestellt. Weitere Ermittlungen führten die Fahnder am 1. Februar auf eine weitere Anlage in St.Gallen. Dort wurden über 4200 Pflanzen sowie 280 Kilogramm Marihuana sichergestellt. Zusätzlich wurde eine nicht gemeldete CBD-Anlage mit rund 4200 CBD-Hanfpflanzen festgestellt.Bandenmässiger Anbau von Marihuana In abwechselnder Zusammensetzung waren zwölf Männer im Cannabisanbau beteiligt. Der Betreiber der Anlagen war ein 30-jähriger Schweizer. Bei den Arbeitern handelte es sich um acht Schweizer, einen slowenischeren Staatsbürger mit Jahresaufenthalts-Bewilligung, sowie drei Serben ohne arbeits-und ausländerrechtliche Bewilligung, im Alter zwischen 22 und 44 Jahren.Professioneller Aufbau der AnlagenEinige der Arbeiter waren bereits 2020 auf den Anlagen tätig. Die Anlagen enthielten neben den Abteilen, die für die Aufzucht der Pflanzen gebaut wurden, auch Schlafzimmer, Badezimmer und Aufenthaltsräume. Ausserdem war WLAN vorhanden und ein vollständiges Belüftungs- und Bewässerungssystem war installiert. Eine Anlage wurde mittlerweile durch Spezialisten fachgerecht demontiert und entsorgt.Weitere Lieferung sichergestelltIm Zusammenhang mit diesem Ermittlungsverfahren gelang es der Kantonspolizei St.Gallen zusammen mit des Grenzwachtkorps, im Februar über 5500 THC-Hanfsetzlinge, an der Grenze sicherzustellen. Der 30-jährige hauptbeschuldigte Schweizer und weitere Personen sind grundsätzlich geständig, sich im professionellen Anbau von Drogenhanf beteiligt zu haben. Es wurden rund 20 Hausdurchsuchungen vollzogen. Dabei konnte weitere Drogen- und Hanfutensilien sowie diverse elektronische Datenträger und einen Schlagstock sichergestellt werden.Der Fall ist abgeschlossen und die Akten werden der Staatsanwaltschaft St.Gallen übergeben.