Widnau 09.03.2025

300 Frauen aus 43 Ländern kamen ans Begegnungsfest

Das 31. Begegnungsfest für Frauen fand erstmals zeitgleich mit dem Internationalen Frauentag statt. Es war ein Fest der Nationen.

Von Susi Miara
aktualisiert am 10.03.2025

Für 150 Besucherinnen hatte das Organisationskomitee mit Hande Sezen, Rahel Klüppel, Fatmire Sopa, Darinka Erjavc-Valenti, Andrea Montufar, Merita Aliu Basha, Lindona Sulejmani und Ursula Stadlmüller Sitzplätze bereitgestellt. Viel zu wenig, wie sie schnell feststellen mussten. Sie stellten weitere Tische auf und am Schluss wurde sogar der Getränkestand in Sitzplätze umfunktioniert. Erstmals hatte sich das OK entschlossen, das Fest an einem Samstag und dazu am Internationalen Frauentag durchzuführen. «Mit rund 300 Frauen ein absoluter Rekord», sagte Hande Sezen.

Speisen aus allen Ecken der Welt

Frauen aus 43 Ländern waren dort, und jede brachte etwas für das Buffet mit. Von Focaccia über schwäbische Salzgurken, Pite, Tortillas, Sushi, Vereniki, Köfte, Empanadas, Reisgerichte und einen einheimischen Käsefladen gab es. Auch das Dessertbuffet widerspiegelte Vielfalt. Traditionell eröffnete Darinka Erjavc-Valenti den Abend mit «Es Burebüebli mag i nid», und alle machten mit: «Nach ufe, nach abe, nach links, nach rechts, nach hinderä, nach füre, nach links, nach rächts.»

Appell der Nationalitäten

Lautstark meldeten sich die einzelnen Gruppen, als ihr jeweiliges Herkunftsland beim Appell der Nationalitäten aufgerufen wurde: Schweiz, Türkei, Slowenien, Kosovo, Äthiopien, Deutschland, Nordmazedonien, Serbien, Ukraine, Sri Lanka, Dominikanische Republik, Argentinien, Eritrea, Costa Rica, Kolumbien, Ecuador, Syrien, Indonesien, Bosnien, Mazedonien, Mexiko, Rumänien, Kuba, Peru, Bolivien, Spanien, Portugal, Italien, Brasilien, Albanien, Kroatien, Bulgarien, Venezuela, Slowakei, Afghanistan, Guinea, Sudan, Polen, Palästina, Indien, Griechenland, Thailand und Österreich. Die Frauen zeigten, wie ein friedliches Miteinander aussehen kann.

Tanzeinlagen, angefangen mit der albanischen Tanzgruppe, einer Zumba-Gruppe, der Gymnastikgruppe aus Diepoldsau und der ukrainischen Tanzgruppe, die einen Rieseneisbären mitbrachte, trugen zur Unterhaltung bei. Vor allem, als die Zumba-Gruppe die Bühne betrat, war kein Halten mehr. Zu den rassigen lateinamerikanischen Rhythmen wurde getanzt, wo immer sich ein bisschen Platz fand.

Die Stimmungskanone Darinka Erjavc-Valenti lud schliesslich die Frauen zur Polonaise ein und läutete damit die Tanzparty ein.


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