Geräteturnen 16.05.2023

16 Podestplätze für die Geräteturnerinnen und Geräteturner in Gams

Die Frühjahrsmeisterschaft im Geräteturnen in Gams fand abermals am Wochenende des Muttertags statt. Die Rheintalerinnen und Rheintaler zeigten dabei starke Leistungen: Fünf Buben und elf Mädchen schafften es auf das Podest.

Von pd
aktualisiert am 16.05.2023

In den Jugendkategorien ist der Wettkampf entscheidend zur Qualifikation für die Kantonalmeisterschaft im Herbst. Bei den Aktiven ist er der erste von vier Qualifikationswettkämpfen für die Schweizer Meisterschaft. Die Riegen Balgach, Kriessern, Widnau und Staad holten bei den Buben fünf, bei den Mädchen sogar elf Podestplätze.

Die Geschwister Fabio und Flavia Heule durften in Gams gemeinsam den begehrten Kreismeistertitel feiern.
Die Geschwister Fabio und Flavia Heule durften in Gams gemeinsam den begehrten Kreismeistertitel feiern.
Bild: pd

Die Rheintaler Riegen arbeiten seit einiger Zeit im Geräteturnen auch intensiv mit den Buben. In Balgach, Kriessern und Widnau hat das Getu Tradition, in Staad ist es seit drei Jahren im Aufbau. Das regelmässige Training lohnt sich. In der Kategorie 1 gab es drei Top-Ten-Plätze: Leano Sterki aus Widnau wurde Sechster, Nils Auer Siebter und Ramon Zingerli Neunter (beide Staad). Ihr Teamkollege Yaron Braun verpasste das Podest in der K2 knapp und wurde Vierter. Auf ihn folgten Silvan Ritz aus Balgach und Timo Thurnher aus Widnau.

Samuel Wiesner aus Kriessern war in der K3 der Beste von allen und wurde mit über einem Punkt Vorsprung Kreismeister. Silber durfte sich Luan Bischofberger aus Balgach umhängen lassen. Ein weiterer Sieg gelang Lars Rohner in der Kategorie 4. Er distanzierte die Konkurrenz um über zwei Punkte und wurde ebenfalls Kreismeister.

Ab der K5 waren Turner aus dem ganzen Kanton dabei. Sehr konstant war Benjamin Balmer aus Kriessern. Er gewann die Silbermedaille und zeigte, dass mit ihm an der Schweizer Meisterschaft zu rechnen ist. Hervorragend war Fabio Heule aus Widnau. Er zeigte seine Stärken an Boden, Barren und Reck und holte dabei Höchstnoten. Verdient durfte er die Goldmedaille und den Titel als Frühjahrsmeister entgegennehmen. Er wird eine wichtige Unterstützung im kantonalen Team sein.

Mädchen in allen Kategorien stark

Auffällig stark waren die Turnerinnen aus Kriessern, Staad und Widnau. Das komplette Podest belegten die Rheintalerinnen in der K1, wobei es eine knappe Entscheidung war. Den Sieg und die Kreismeisterschaft erreichte Jara Bllaca aus Widnau. Knapp dahinter folgten Mia Hutter aus Kriessern mit Silber und Hava Rahmanovic (Staad) mit Bronze. Das Feld war 51 Turnerinnen gross. In der K2 ging Silber an Levinia Collenberg (Kriessern), die Staaderin Elea Humbel holte Bronze. Hier starteten über 70 Turnerinnen.

Zwei Kreismeisterinnen gab es in der K3. Adriana Demirci und Anna Frieda Spanbalch, beide Widnau, standen strahlend zuoberst auf dem Podest. Sie kamen auf die exakt gleiche Endpunktzahl. Wieder knapp war es dahinter. Die Staaderin Nerea Piccolo gewann Bronze. In der K4 dominierten die Turnerinnen aus Kriessern, indem sie das ganze Podest belegten. Der Sieg ging an Elina Baumgartner, gefolgt von Jessy Hamburger und Ilona Zünd, die beide Zweite wurden.

In der Aktivkategorie 5 starteten Turnerinnen aus dem ganzen Kanton. Als Kreismeisterin ehren lassen durfte sich Malia Lutz aus Widnau. Sie erreichte mit einer starken Leistung den sehr guten siebten Rang. Die Staaderinnen Svenja Scherrer und Fiona Flammer folgten auf den Plätzen acht und zehn im 88-köpfigen Startfeld. In der K6 turnten 55 Athletinnen. Mit über 37 Punkten holte Lena Egeter aus Staad deutlich Gold und den Kreismeistertitel. Einen weiteren solchen holte in der K7 Flavia Heule (Widnau). Sie gewann mit solider Leistung Bronze. Nach 14 Jahren turnte zudem die ehemalige Schweizer Meisterin Fabienne Martella-Gerth aus Staad wieder einen Wettkampf. Sie war stark und verpasste als Vierte das Podest knapp.

Die Aktiven treten bereits in zwei Wochen in Bonaduz zur zweiten Ausscheidung für die Schweizer Meisterschaft an. In den nächsten Wochen wird deshalb nochmals an den Übungen gefeilt und verbessert.