Die Polizei sicherte mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften das Schulgebäude und sperrte den Bereich um die Schule großräumig ab. Die Schule wurde vorerst nicht geräumt sondern von Polizisten nach möglichen Gefahrenquellen durchsucht, wie die Polizei Vorarlberg in einem Communiqué schreibt.
Nach der Durchsuchung wurde die Schule klassenweise geräumt und die Schüler an die Eltern übergeben, die in der Sportanlage Haselstauden. Die Eltern waren von der Stadt Dornbirn informiert worden und wurden vom Kriseninterventionsteam betreut.
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Rund 330 Schüler verteilt auf 11 Klassen waren zum Zeitpunkt der Drohung im Schulgebäude. Die sofort eingeleiteten Erhebungen und Ermittlungen der Polizei zur Ausforschung des Anrufers führten rasch zu einem 16-jährigen Jugendlichen aus dem Burgenland, heisst es weiter.
Der Tatverdächtige gab bei seiner ersten Befragung zu, in der Schule angerufen zu haben. Die Hintergründe und das Motiv sind derzeit noch unbekannt und Gegenstand weiterer polizeilicher Ermittlungen und Erhebungen der Polizei im Burgenland.
Nach Abschluss der polizeilichen Erhebungen wird der Verdächtige bei der Staatsanwaltschaft verzeigt werden. Gemäss Sicherheitspolizeigesetzes ist eine pauschale Kostenersatzpflicht für das Einschreiten der Polizei in solchen Fällen vorgesehen.
Im Einsatz standen das Rote Kreuz Dornbirn mit mehreren Rettungsfahrzeugen, ein Kriseninterventionsteam, Bedienstete der Stadt Dornbirn, 19 Polizeistreifen sowie Einsatzkräfte der Cobra-Einheit, schreibt die Polizei.
Das Kriseninterventionsteam steht allen Schülerinnen, Schülern und Eltern das ganze Wochenende bei Bedarf zur Verfügung.