Unihockey 27.01.2025

14 Tore bringen den Rheintal Gators die nächsten beiden Siege

Den Rheintal Gators läuft es in diesem Jahr weiterhin ausgezeichnet. Die Rheintaler Unihockeyaner besiegten erst Laupen 7:4, dann gewannen sie bei Jona-Uznach 7:6 nach Verlängerung. Es waren die Siege vier und fünf in Serie.

Von mah
aktualisiert am 27.01.2025

Das Samstagsspiel gegen Laupen begann hektisch. Die Gators machten zu viele Fehler in der Spielauslösung, doch auch die Gäste starteten nicht wie gewünscht. Nach der unruhigen Phase gingen die Rheintaler in der dritten Minute in Führung. Nach einem Konter bediente Ramon Hunziker per Querpass Cedric Siegrist, der nur noch einschieben musste. Dann übernahmen die Gators das Spieldiktat – und in Minute zwölf traf erneut Siegrist auf Assist von Hunziker mit einem Präzisionsschuss ins hohe Eck zum 2:0.

Keine 30 Sekunden später luchste Lui Langer dem letzten Zürcher Verteidiger den Ball ab, lief alleine auf das Tor und traf eiskalt zum 3:0. Wieder nur kurz später traf Malik Müller mit einer starken Eigenleistung nach Aerni-Pass zum 4:0. Laupen nahm nun das Time-out und das Spiel beruhigte sich, bis beide Teams in kurzer Zeit eine Strafe nahmen. Vom vielen Platz auf dem Feld profitierten die Gators, Tim Blaser traf auf Zuspiel von Lasse Paus zum 5:0.

Souveräne Gators bauen erst im letzten Drittel ab

Im Mitteldrittel gab es lange keine Tore, ehe die Gators in der 36. Minute auf 6:0 erhöhten. Liga-Topskorer Paus traf auf Pass von Blaser. Eine Minute später folgte das nächste Tor, Andri Baumgartner traf auf Assist von Dave Waibel. Dann musste ein Rheintaler wegen eines Stockschlages auf die Strafbank. Diese Chance nutzte Laupen mit seinem ersten Tor, zur zweiten Pause stand es 7:1 für die Rheintaler.

Die Startphase ins Schlussdrittel ähnelte dem Mitteldrittel. Die Gators waren bemüht, spielten aber zu kompliziert. Die Minuten zogen ohne Tore vorbei und in Minute 52 machte Torhüter Marco Hutter seinem Kollegen Nino Inhelder Platz, der so das Debüt im «Eins» feierte und sogleich eine starke Parade zeigte. In der 54. Minute traf Laupen per Ablenker erneut – und dann noch zweimal. Trotzdem kam keine Spannung mehr auf, die Gators gewannen 7:4. Der Sieg ist vor allem einem starken ersten Drittel zu verdanken. Zum besten Rheintaler wurde Captain und Doppeltorschütze Cedric Siegrist gewählt.

Spiel gegen die Flames ist lange ausgeglichen

Am Sonntag reisten die Gators zu den Jona-Uznach Flames. In Minute drei gingen die Gators mit dem ersten Schuss auf das Tor in Führung, es traf Mario Ozimy auf Paus-Assist. Dann kamen die Flames besser ins Spiel. Sie hatten mehr Ballbesitz, bissen sich an der soliden Gators-Abwehr aber die Zähne aus. Entgegen des Spielverlaufs bauten die Rheintaler die Führung mit einem Eigentor aus. Darauf ­reagierten die Flames: 20 Sekunden später trafen sie zum 1:2 und noch in der gleichen Minute glichen sie aus. Die Partie war nun komplett offen. Zur ersten Pause führte Jona dank eines Tores in der 15. Minute 3:2.

Zu Beginn des Mitteldrittels hatten die Rheintaler Oberhand, was zum 3:3 durch Müller führte. Die Gators drückten weiter und erspielten sich die Führung, zum 4:3 traf Waibel. Zwei Minuten später glich Jona-Uznach aber wieder aus. Das rege Hin und Her ging weiter, in der 38. Minute trafen die Gastgeber erneut, sodass die Flames nach zwei Dritteln mit 5:4 führten.

Lasse Paus trifft in der Verlängerung zum Sieg

Auch das Schlussdrittel startete ausgeglichen, ehe Jona-Uznach in der 45. Minute erstmals mit zwei Toren Abstand führte. Die Rheintaler gaben aber nicht auf und kamen durch ein Hunziker-Tor heran. Wenig später kam es noch besser, den Gators gelang mit Paus der Ausgleich. In den letzten Minuten hatten die Gators mehrfach das Siegestor auf dem Stock, sie waren jedoch zu ineffizient und die Schüsse gingen neben das Tor. So stand es nach der regulären Spielzeit 6:6 und es ging in die Verlängerung. Das passte zur hart umkämpften Partie bestens.

In der Overtime hatten die Gators ein Powerplay, sie nutzten diese Chance aber nicht. Trotzdem jubelten am Ende die Rheintaler: 36 Sekunden vor Ablauf der Verlängerung traf Paus zum 7:6. Das sehenswerte Tor ins hohe Eck entstand auf Zuspiel von Nicolas Wyss. Zum besten Rheintaler dieses spannenden Abends wurde Dave Waibel gewählt. Dank dieses Sieges haben die Rheintal Gators nun fünfmal in Folge gewonnen. Weiter geht’s am Samstag mit dem Heimspiel gegen die Glattal Falcons.

1. Liga GF, Gruppe 2
Gators – Laupen 7:4 (5:0, 2:1, 0:3)
MZH Kirchenfeld, Diepoldsau –SR: Brändle, Schmid.
Tore: 3. Siegrist (Hunziker) 1:0, 12. Siegrist (Hunziker) 2:0, 13. Langer 3:0, 14. Müller (Aerni) 4:0, 18. Blaser (Paus) 5:0, 36. Paus (Blaser) 6:0, 37. Baumgartner (Waibel) 7:0, 37. Egli (Ylikarjula) 7:1, 54. Treichler (Keller) 7:2, 57. Senn (Staub) 7:3, 59. Treichler (Ylikarjula) 7:4.
Strafen: Gators 2×2, Laupen 1×2 Minuten.
Gators: Hutter, Inhelder; Frei, Ryser, Bischof, Oehler, Hunziker, Siegrist, Heule, Baumgartner, Aerni, Waibel, Blaser, Wyss, Müller, Paus, Langenegger, Langer, Marti, Lüchinger, Kobe, Ozimy.

Jona-Uznach – Gators 6:7 n.V. (3:2, 2:2, 1:2)
Grünfeld, Jona –SR: Müller, Roth.
Tore: 3. Ozimy (Paus) 0:1, 10. Eigentor 0:2, 11. Broder 1:2, 11. Aebersold 2:2, 15. Aebersold (Dürr) 3:2, 26. Müller (Wyss) 3:3, 32. Waibel (Baumgartner) 3:4, 34. Degiacomi (Zimmermann) 4:4, 38. Aebersold (Dürr) 5:4, 45. Knöpfli (Federli) 6:4, 49. Hunziker (Siegrist) 6:5, 54. Paus (Wyss) 6:6, 70. Paus (Wyss) 6:7.
Strafen: Jona-Uznach 1×2 Minuten, Gators keine.
Gators: Hutter, Inhelder; Frei, Bischof, Ryser, Hunziker, Siegrist, Heule, Baumgartner, ­Aerni, Waibel, Wyss, Blaser, Paus, Lan­genegger, Langer, Marti, Lüchinger, Kobe, Ozimy.

Weitere Ergebnisse: Sarganserland – Herisau 8:4, Appenzell – Jona-U. 1:6, Vipers – Glattal 3:6, Bülach – Bassersdorf N. 1:7, Laupen – Uri 6:5, Bülach – Sarganserland 4:3 n. V., Bassersdorf N. – Vipers 9:7, Appenzell – Glattal 4:6.
Rangliste: 1. Bülach 20/50, 2. Bassersdorf N. 20/49, 3. Sarganserland 20/49, 4. Jona-U. 20/43, 5. Gators 20/35, 6. Herisau 19/29, 7. Uri 19/24, 8. Glattal 20/20, 9. March-H. 18/16, 10. Vipers 20/15, 11. Appenzell 20/7, 12. Laupen 20/5.


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