Altstätten 03.05.2023

Fünfklässler erlebten ein Waldabenteuer der besonderen Art

Mit dem Hupen des Zuges begann das Abenteuer für die beiden fünften Klassen der Schule Altstätten. Die Zahnradbahn brachte die Schülerinnen und Schüler zur Haltestelle an der Kreuzstrasse.

Von Fredi Frei
aktualisiert am 03.05.2023

Statt eines gewöhnlichen Schulausflugs erwartete die Kinder eine besondere Aufgabe: Sie sollten 180 junge Bäume pflanzen. Bei der Ankunft an der Kreuzstrasse wurden sie vom Förster herzlich begrüsst. Die kurze Wanderung zum Pflanzort war steil, der Boden nass und matschig.

Aber die Schülerinnen und Schüler waren bereit für die Herausforderung. Nach 20 Minuten erreichten sie die Anhöhe und trafen auf drei weitere Forstwarte der Altstätter Forstgemeinschaft, die ihnen bei der Pflanzung der Bäume halfen.

Mit dem richtigen Abstand pflanzen

Es musste darauf achten, dass die Jungbäume genug Abstand zueinander haben und vor Waldtieren geschützt sind. Besonders Lärchen sind bei den Tieren beliebt. Sie knabbern von dem Baum die Spitze ab. Dies verhindert dann das Wachstum in die Höhe. Deswegen musste um jedes Bäumchen ein Zaun montiert werden.

Obwohl die körperliche Arbeit anstrengend war, und manche Schülerinnen und Schüler müde wurden, waren alle hoch motiviert, um das Ziel zu erreichen. Eine Bratwurst vom Grill zum Mittagessen brachte neue Energie.

Ein Erlebnis voller Herausforderungen

Zum Dank für die geleistete Arbeit in ihrem Wald offerierte die Rhode Gätzi-Warmesberg Nussgipfel. Die Schülerinnen und Schüler genossen das Essen und verbrachten eine gemütliche Pause mit Plaudern, Lachen und Spielen.

Danach packten alle noch einmal für eine Stunde lang tüchtig mit an und pflanzten Linden, Lärchen, Fichten, Weisstannen, Waldföhren und Douglasien. Die Begeisterung für die Arbeit und die Freude an der Natur waren nicht zu übersehen. Der Tag im Wald wird bei den Schülerinnen und Schülern lange in Erinnerung bleiben – ein unvergessliches Erlebnis voller Herausforderungen, Abenteuer und Spass.