Motorrad Der Renntag verlief erfolgreicher als das Qualifying, in dem der Yamaha-Pilot mit dem fünften Platz allerdings gut leben konnte. Am Samstag herrschte in der Magdeburger Bürde (Sachsen-Anhalt) richtiges Aprilwetter. Sein Team Hess Racing wählte eine ungewöhnliche Strategie: Am Vorderrad legten sie Regenreifen auf, hinten aber Slicks, also profillose (Trocken-)Reifen. Die Annahme, dass die Strecke bald auftrocknet, erwies sich als zutreffend. Und Schmitter, der in der Nässe zurückgefallen war, verbesserte sich Rang um Rang, bis nur noch Marc Moser, ebenfalls auf Yamaha, vor ihm lag. Der Deutsche war im Reifenpoker «All In» gegangen: Er wählte vorne und hinten Slicks – es war das Rezept für den Sieg im ersten Saisonrennen.Im zweiten Wettkampf bei ähnlichen Bedingungen entschieden sich alle Fahrer für profillose Reifen. «Die ersten zwei Runden waren von der Sicherheit her grenzwertig», sagt Schmitter. Aber er fand sich besser zurecht als einige Konkurrenten: Zwei Titelfavoriten stürzten, darunter auch der Sieger des Startrennens. Dominic Schmitter verzichtete auf unnötiges Risiko und kam sicher auf dem fünften Platz ins Ziel.
Damit liegt Schmitter in der IDM-Gesamtwertung auf dem zweiten Platz hinter dem Ukrainer Ilya Mikhachik (BMW), der das zweite Rennen in Oschersleben gewann.