Bischofberger und Ammann gründen Postagenturverband
Durch die strukturellen Veränderungen bei der Post CH AG steigt die Bedeutung der privaten Postagenturnehmer der Schweiz. Künftig werden diese in ländlichen Gegenden als Ersatz für die Poststellen den Service Public sicherstellen. Mit dem neuen Postagenturverband organisieren sich die Post-Partner, um die Interessen der Agenturnehmer zu vertreten.
Der Postagenturverband unterstütze seine Mitglieder bei Agenturproblemen und Interessenswahrnehmungen gegenüber der Post CH AG, der Aus- und Weiterbildung sowie der Festlegung der Produktepalette, heisst es in der Medienmitteilung. „Wir vertreten die Interessen der Agenturnehmer gegenüber Post, Politik, Gesellschaft und den Medien“, erklärt Felix Bischofberger, Präsident des Postagenturverbands. Ziel sei es, die Öffentlichkeit für die Themen rund um den Betrieb der Postpartnerfilialen zu sensibilisieren und die Agenturnehmer gegenüber der Post CH AG zu stärken. „Wir erhalten nur das nötige Gewicht, wenn wir uns organisieren und mit einer starken Stimme auftreten“, weiss der Postagenturnehmer aus Altenrhein. Dementsprechend wichtig sei es, dass sich möglichst viele Postagenturnehmer dem Verband der Schweizer Postagenturen anschliessen und die Zukunft der Postagenturen aktiv mitgestalten.
Namhafte Unterstützung
Die postalische Grundversorgung der Schweiz ist auch der Politik ein grosses Anliegen. Deshalb haben sich Bundespolitiker aus verschiedenen Parteien und Regionen bereiterklärt, aktiv im Postagenturverband mitzuarbeiten, diesen strategisch zu positionieren und zu unterstützen. Es sind dies die Nationalräte Thomas Ammann (CVP/SG) als Vizepräsident, Jürg Grossen (glp/BE), Bernhard Guhl (BDP/AG), Thomas Hardegger (SP/ZH), Regula Rytz (Grüne/BE), Laurent Wehrli (FDP/VD), Walter Wobmann (SVP/SO) sowie die Thurgauer Ständerätin Brigitte Häberli-Koller (CVP). Weiter gehört dem Vorstand nebst Felix Bischofberger als Präsident mit Martino Righetti, Jurist, Grono GR, ein weiterer Mann der ersten Stunde an.
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