12.02.2023

Zweite Einsprache innert Monatsfrist gegen 5G in Altstätten

Überall werden laufend Mobilfunkantennen aufgerüstet oder neu aufgestellt. Auch in Altstätten genügen neun Sendeanlagen im näheren Stadtgebiet offensichtlich nicht.

Von Markus Preising, Altstätten
aktualisiert am 13.02.2023

 Nach den Einsprachen vom 9. Januar mit über 150 Unterschriften gegen das Aufrüstungsgesuch der Antenne bei der Firma Oeler, Oberrieterstrasse, soll nun soll auch neben dem Kinderspielplatz Kesselbachstrasse eine 5G-Antenne installiert werden.

Die Umfrage bei den Bewohnern im Einspruchsradius von 452m ergab, dass kaum jemand wusste, dass diese Antenne kommen soll. Ganz klar hat sich aber eine Mehrheit der Befragten gegen diese zusätzliche Strahlenbelastung ausgesprochen. Mit über 400 Unterschriften wurde am 6. Februar die Einsprache gegen dieses Projekt beim Bauamt der Stadt Altstätten eingereicht.

Tatsache ist, dass von zusätzlicher Bestrahlung alle betroffen sind. Diese Antennen kann man nicht ausschalten, wie das Handy oder das WLAN. Die Einsprachefrist beträgt jeweils nur zwei Wochen, die Sportwoche war auch dabei, so dass nur ein Teil der Betroffenen befragt werden konnte. Es bleibt zu hoffen, dass die politischen Amtsträger und Amtsträgerinnen ihre Verantwortung für den Schutz der Gesundheit der Menschen wahrnehmen und dieses Bauprojekt ebenfalls ablehnen.

Ohne eine umfassende Planung, korrekte Messungen und Kontrollen gehören weitere Mobilfunkanlagen klar verboten. Ist das nur in Altstätten so? Nein, schweizweit stehen immer mehr Sendemasten und wie überall, wird die Sendeleistung von den Behörden nicht kontrolliert. Bundesrat Berset will keine 5G-Antenne in seiner Nähe – doch wir sollen im Funkmastenwald leben? Nein Danke!

Markus Preising
Altstätten


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