In was für einer Zeit leben wir eigentlich?! Grosser Einsatz und Engagement über viele Jahre, gepaart mit Fachkompetenz, zählen heute wohl nichts mehr. Es sind die Kosten, die unser Denken und Handeln leiten. Es muss doch möglich sein, dass Frau Mühlbauer dieses eine Jahr vor der ordentlichen Pensionierung in Würde bewältigen kann und darf. So gross wird das Salär nicht sein, dass damit eine Kostenexplosion ausgelöst wird.
Die Abfindung von einem Monatslohn für diesen ausserordentlichen Einsatz im Dienste kranker Menschen ist nicht nur ein Hohn, sondern eine absolute Schande für das Kantonsspital St. Gallen. Wo bitte bleibt da die Achtung vor dem Individuum?
Die Herren in der Chefetage sind nicht nur betriebsblind, sondern haben auch noch Scheuklappen montiert. Ihr jahrelanges Herumwursteln mit den Finanzen baden nun die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus. Diese Herren in der Chefetage dürfen weiter an ihren Stühlen kleben bleiben und dies bestimmt noch mit einem saftigen Bonus für die tollen Einsparungen.
Karin Hofmann, Marbach