Eigentlich geht es mich nichts an, was für Hobbys betrieben werden. Da sich aber die Hobby-Opfer naturgemäss nicht selber wehren können, liegt es an uns Menschen, an das Unrecht zu erinnern: Dass es beim Fischen um ein Hobby geht, das aus schmerzhafter Gefangennahme und Tötung empfindsamer Lebewesen besteht.
Man kann sich ja selber vorstellen, was es bedeutet, mit dem ganzen Körpergewicht an einem Haken hängend, der sich immer tiefer in empfindliches Mundgewebe mit besonders vielen Schmerzrezeptoren bohrt. Wir spüren doch alle: Tiere fühlen und leiden wie wir. Sollten wir sie dann nicht eher schützen statt leidvoll fangen, hemmungslos töten und dann noch ohne Gewissensbisse essen? Wo bleibt da bloss die Menschlichkeit?
Renato Werndli, Eichberg