Altstätten 15.12.2022

Pestizide verbieten und Ritter abwählen

Der Bundesrat macht im erlaubten Einsatz von Pestiziden (Fungiziden, Herbiziden, Insektiziden) eine Kehrtwende.

Von Jürg Graf
aktualisiert am 19.01.2023

Die Regierung kommt zum Schluss, dass deren Einsatz katastrophal für alle «Wässer» (Seen, Flüsse und Trinkwasserbrunnen) sei und unser aller Gesundheit gefährde. Eine späte Einsicht nach der Ablehnung der Trinkwasser-Initiativen.

Mitverantwortlich ist Bauernpräsident Markus Ritter, selber Biobauer. Er ist mit schuld daran, dass unsere Bauern Tausende Tonnen höchst giftige Pestizide auf ihren Äckern versprühen dürfen. Dabei gelangen die Pestizide in den Boden, ins Grundwasser, in die fliessenden Gewässer und zuletzt in unsere Körper. Dort lösen sie dann eben viele Krankheiten aus, die teils gar nicht geheilt werden können, weil Pestizide immer wieder aufs Neue in den Körper gelangen.

Ich empfehle allen, Mitglied beim Konsumentenschutz zu werden, damit wie in den USA eine schlagkräftige Macht entsteht, die den Einsatz von Pestiziden verbieten oder mindestens reduzieren kann. Wir wollen keine Pestizidrückstände im Wasser und in den Lebensmitteln! Und bei den Nationalratswahlen nächstes Jahr streicht man Markus Ritter am besten von der Liste der «Mitte».

Jürg Graf, Altstätten


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