Mehr als eine Woche nach dem Hearing veröffentlichte die Mitte Partei Rebstein, welche eine Hauptversammlung mit 17 Mitgliedern durchführte, einen Zeitungsartikel, in welchem mit keiner Silbe der andere Kandidat Bruno Kiener namentlich erwähnt wurde. Wieso und warum sie eine Wahlempfehlung für den einen Kandidaten abgegeben haben, wird nicht erörtert. Dies wäre aber im Sinne der Transparenz und Offenheit gegenüber den Bürger und Bürgerinnen, welche sich eine eigene Meinung zu den Gemeinderatskandidaten bilden sollten, unabdingbar gewesen. Stattessen masst sich die Mitte Partei Rebstein an, die Entscheidung dem Stimmvolk abzunehmen, was einer Bevormundung gleichkommt. Ebenso kann von einer Wahlbeeinflussung gesprochen werden, wenn eben diese Partei der Bürgerschaft, den Kandidaten der FDP uneingeschränkt zur Wahl empfiehlt.
Wohlverstanden: Es waren 17 Personen von einer 4874 Einwohnerinnen und Einwohner zählenden Gemeinde mit 2711 Stimmberechtigten ( Stand Dezember 2022 ), welche diese intransparente und nicht begründete Empfehlung abgegeben haben.
Diese Überheblichkeit einer kleiner Ortspartei ist kaum zu überbieten. Liebe Bürgerinnen und Bürger von Rebstein: Machen Sie sich selber Ihre Gedanken zu diesem Vorgehen und stellen Sie sich die Frage – wollen wir uns, von welcher Partei auch immer, so beeinflussen lassen?
Bruno Kiener, Rebstein