Was sich momentan in St. Margrethen abspielt, ist ein Skandal. Redaktor Yann Lengacher bringt es in seinem Kommentar treffend auf den Punkt. Ich meine, vor allem Mitkandidat Köppel müsste sich öffentlich klar von derart abartigen Aktionen distanzieren. Je länger er schweigt, umso mehr bleibt an ihm hängen. Dass ein Wahlplakat samt Ständer mit einem Beil zerschlagen wird und das Beil neben dem Porträt der Kandidatin platziert wird, schockiert mich zutiefst.
Dabei wäre Majlinda Sulejmani ein Glücksfall für den St. Margrether Gemeinderat. Noch mehr: Sie wäre ein Gewinn, denn sie ist eine engagierte, top ausgebildete junge Frau. Mit allen Mitteln (auch schockierenden) wird nun versucht dem 64-jährigen SVP-Mann zu einem Gemeinderatsmandat zu verhelfen. Etwas, das ihm die Wählerschaft von Au, wo Köppel während Jahrzehnten wohnte, drei Mal verwehrte.
Helga Klee, Berneck