Gemäss dem Mediensprecher des Kantonsspital St. Gallen, Philipp Lutz, nimmt die Dichte der hausärztlichen Grundversorgen ab. Dies führt mit zu einem erhöhten Andrang auf die Notfallstationen der Spitäler. Dies sei ein bereits lange anhaltender Trend.
Es mangle im Kanton an Hausärztinnen und Hausärzten. In Altstätten investieren vier sehr erfahrene Arzte in ein Gesundheitszentrum. Sie stärken damit die ambulante Grundversorgung in der Region. Sie nehmen ein unternehmerisches Risiko in Kauf. Sie handeln unbestritten im öffentlichen Interesse.
Jetzt entsteht eine Diskussion in Bezug auf ein zinsloses Darlehen. Es ist gar die Rede von einem Einnahmeverzicht. Dem ist nicht so. Es kann auch als eine Standortförderung betrachtet werden. Bisher befindet sich auf dem vorgesehenen Areal ein Parkplatz. Die Bevölkerung erkennt mit Sicherheit den Wert eines Gesundheitszentrums und kann sehr gut abwägen, ob ein Parkplatz oder ein Gesundheitszentrum mehr zum Allgemeinwohl beiträgt. Zum Allgemeinwohl einer ganzen Region.
Zur Entlastung der angespannten Lage im Bereich der hausärztlichen Grundversorgung. Damit einher geht auch eine Entlastung der Notfallstationen auf den Spitälern. Ich bin in Altstätten aufgewachsen, ein Grossteil meiner Familie lebt in Altstätten und ich bin unter anderem auch in Altstätten Steuerzahler. Abstimmen kann ich leider nicht und daher empfehle ich auf diesem Weg ein klares Ja zur Vorlage.
Alex Pfister, Widnau