Der Kolpingweltgebetstag bildet eine Gottesdienstgemeinschaft in 60 Ländern und in mehreren Sprachen. Es gibt weltweit rund 450 000 Mitglieder. Als Pfarrer Josef Benz aus Berneck noch Präses der Kolpingsfamilie Gossau war, führte er den Weltgebetstag in der Region Ostschweiz ein. Jeweils führt eine der 13 Kolpingsfamilien den Weltgebetstag durch und lädt die anderen Familien dazu ein.
Jedes Jahr steht dabei das Kolpingwerk eines Landes im Mittelpunkt, das sich vorstellt und um ein unterstützendes Gebet bittet. Diesmal war es Brasilien. Es stand vor allem die Bekämpfung von Hunger und Dürre im Fokus.
Nach der Eucharistie mit Präses Pfarrer Georg Changeth und Regionalpräses Pfarrer Josef Manser am Nachmittag, traf man sich im Jakobisaal zum gemütlichen Beisammensein.
Adolf Kolping lebte von 1813 bis 1865. Im Jahr 1846 gründete er in Deutschland einen ersten Gesellenverein mit dem Ziel, Verarmung in allen Formen zu beseitigen. In Sao Paolo, Brasilien, hat eine deutsche Auswandererfamilie 1923 den Grundstein für Kolping Brasilien gelegt.
Der Verein hat sich in verschiedenen Regionen ausgebreitet und 1973 wurde der Nationalverband gegründet, mit dem Ziel, die Begleiter der Kolpingsfamilien zu verbessern. Heute ist der Verband in 18 Bundesstaaten vertreten.
Der Kolpingweltgebetstag bildet eine Gottesdienstgemeinschaft in 60 Ländern und in mehreren Sprachen. Es gibt weltweit rund 450 000 Mitglieder.