Dr. Cozzio, Chefarzt und Klinikleiter der Dermatologie am Kantonsspital in St. Gallen, verstand es, in einfachen und klaren Sätzen die Wichtigkeit unserer Haut darzulegen. Mit eindrücklichen Bildern und deutlichen Aussagen vermochte er das Publikum zu fesseln, die Unterschiede zwischen unproblematischen Hautveränderungen und Hautkrebserkrankungen aufzuzeigen und auf die Wirksamkeit der heutigen Möglichkeiten hinzuweisen. So zeigte er mit prägnanten Bildern, wie negativ sich Nikotin oder direkte Sonneneinstrahlung auf die Haut auswirken.
Seine Hauptbotschaft zum Schluss war klar und eindeutig: Unser Verhalten ist der wichtigste Faktor, damit unsere Haut bis ins hohe Alter gesund bleibt. Und dieses Verhalten heisst konkret, die Sonne zu meiden, die Haut und die Augen vor der Sonne zu schützen und sich auf keinen Fall einen Sonnenbrand einzuholen. So sollte man sich im Sommer bei schönstem Wetter zwischen 11 und 15 Uhr so wenig wie möglich draussen aufhalten, damit die Haut und die Augen möglichst wenig den UV-Strahlen ausgesetzt sind. Immer wieder machte er die Zuhörerinnen und Zuhörer auch darauf aufmerksam, die Kinder und Jugendlichen vor starker Sonneneinstrahlung zu schützen. Denn jeder Sonnenbrand unter 20 Jahren ist einer zu viel, weil sich die Schädigungen erst Jahre später einstellen.
Am Schluss beantwortete Dr. Cozzio die Fragen der Anwesenden und nahm sich sogar noch Zeit, einen Blick auf die eine oder andere Hautstelle zu werfen. Beim folgenden Apéro mit Getränken und Käsefladen, den der Verein 60plus offeriert und die Küche vom Zehntfeld für die Zuhörerinnen und Zuhörer bereitgestellt hatte, tauschten sich alle angeregt aus und zeigten sich erfreut über den gelungenen Vortrag