Von Regenschirmen bis Sonnenschein im Bregenzerwald

Zur frühen Morgenstunde, ausgerüstet mit Regenschirmen, sammelten zwei Busse die illustren Gäste an verschiedenen Einsteigeorten ein. Zügig führten uns die beiden Chauffeure über Feldkirch Richtung Grosses Walsertal nach Sonntag, Faschinajoch nach Au im Bregenzerwald. Petrus war vorerst nicht wohl gesinnt; öffnete er doch die Regenschleusen ausgiebig, sodass sich die Bäche von den Höhen schäumend ins Tal stürzten und damit die Bregenzerach zusehends ins dunkle Braun verfärbte.

Nach einem Kaffeehalt ging es frisch gestärkt in Richtung Bezau zur Seilbahn, die auf 1640m zum Panoramarestaurant führte. Nicht wie vorgesehen auf der Sonnenterasse, sondern in der «warmen Stube» wurde das feine Mittagessen serviert. Sozusagen zum Dessert löste sich die Wolkendecke auf und der Werbeprospekt, mit dem Titel «Hallo Sonnenschein», konnte nun sein Versprechen einhalten.

Mit einer originellen Einladung: «Fahr mr no a kläle mit dom Wäldler Isobähnle», wurden sie am Bahnhof Bezau erwartet. Dampfend und stampfend wartete die Dampflock auf den Anpfiff des Schaffners, der die historischen Wagen mit «Holzklasse» nach Schwarzenberg und zurückführte. Auf dieser Strecke wurden rund 600 kg Steinkohle verbrannt, um die notwendige Dampfleistung zu erbringen. 

Mit vielen guten Erinnerungen wurde die Heimreise angetreten. Bei einer reichhaltigen Vesperplatte konnte der Präsident Hans Sonderegger auf einen interessanten, gut organisierten Ausflug zurückblicken und bedankte sich bei allen, die zum guten Gelingen ihren Beitrag geleistet haben.