Mit grosser Begeisterung sangen die Schulkinder die Lieder, die sie mit ihren Lehrpersonen einstudiert haben. Zusammen mit den «Ribel Steaks» gaben sie dem Anlass damit die musikalische Note. Die evangelische Pfarrerin Andrea Hofacker und der katholische Kaplan Peter Legnowski hiessen alle herzlich willkommen. Ziel des Suppentags ist es, die Dorfgemeinschaft zu pflegen und sich auch bewusst zu werden, dass es Menschen auf dieser Welt gibt, die es nicht so gut haben wie wir. Die «Fastenaktion» und «Brot für alle» setzen sich für eine gerechtere Welt ein. Das Motto: «Dein Handeln macht einen Unterschied: Klimagerechtigkeit – Jetzt!» soll anregen, bei den Themen Klimagerechtigkeit, Hunger und Ernährung hinzuschauen. Veranschaulicht wurde dies am Beispiel einer Bäuerin in Guatemala, die ein Projekt ins Leben gerufen hat, um nicht untätig dem Elend ausgeliefert zu sein. Als sichtbares Zeichen für den Glauben, durften alle Kinder ihren farbigen Handabdruck auf ein grosses Leintuch geben, der dann als Glaubensbaum im Schulareal aufgehängt wird. Die Erwachsenen nahmen ein Säckli Senfsamen mit, um den Glauben symbolisch auszusäen.
Suppentag stand auf der Kippe
Im Anschluss an den Gottesdienst durfte eine feine Gerstensuppe mit Wienerli und einer der vielen leckeren Desserts genossen werden. Mit der Auflösung des Vereins «Frauen Marbach» stand der Suppentag kurzfristig auf der Kippe, denn viele dieser Frauen haben den Anlass mit ihrer Mithilfe in allen Bereichen unterstützt. An der letzten HV meldeten sich spontan viele helfende Hände, um diesen wunderbaren Anlass im Dorf zu erhalten. Dass so viele Eltern ihre Schulkinder begleiteten und unterstützten, war beeindruckend. Dieser Suppentag hat eindrücklich gezeigt, dass alles möglich ist, wenn man am gleichen Strick zieht.