Am Buffet warteten zahlreiche Apéro-Häppchen. Nach einer kurzen Rede von Stadtpräsident Ruedi Mattle folgte ein Auftritt von Rexeye. Rexhaj Shqipton und sein Neffe unterhielten die Jugendlichen mit Rap-Musik und Worten, über die es sich nachzudenken lohnt.
Davor und danach verbreitete DJ Nati gute Stimmung. Ruedi Mattle zeigte in seiner Rede auf, dass sich die Art, wie man Wissen erarbeitet, zurzeit massiv ändert. Man erhält heute jederzeit auf nahezu alle Fragen schnelle Antworten. Die Herausforderung liegt deshalb in der Synthese des vorhandenen Wissens.
Mattle gab den jungen Erwachsenen zwei Tipps mit auf den Weg: «Erstens sollt Ihr immer neugierig bleiben, viele Fragen stellen und über die Grenzen hinausdenken.» Als Zweites empfiehlt er den Jugendlichen, sich bewusst in Situationen zu begeben, in denen sie keine schnellen Antworten finden. Als Beispiel erwähnt er eine Wandertour durch Kanada ohne Handynetz oder ein internetfreies Wochenende in Lausanne oder Genf, um zu lernen, mit Unsicherheit umzugehen.
«Zwingt euch mal etwas analog zu entdecken oder wagt ein Experiment. Ihr werdet sehen, dass ihr ganz andere Kompetenzen braucht, als im heutigen normalen Alltag. Das bereitet euch auf Situationen vor, in denen es vielleicht mal keine schnellen Antworten gibt.»
Nach dem Dessertbuffet öffnete die Bar dann für alle und die Stadträtin und Stadträte überliessen die Feier dem jungen Publikum.