Mit Handschuhen, Haken und Schaufeln ausgerüstet, sagten die Schülerinnen und Schüler dem einjährigen Berufkraut und den Goldruten den Kampf an. Die ausgerissenen Pflanzen packten sie in Neophytensäcke. Dies, weil invasive Neophyten nicht kompostiert werden dürfen. Die Säcke werden als Kehricht entsorgt.
Die Gebiete wurden innerhalb der eineinhalb Monaten zweimal abgesucht, um möglichst viele Neophyten zu beseitigen. Die Schülerinnen und Schüler leisteten 330 Arbeitsstunden.
Der Einsatz der Jugendlichen lohnte sich
Grosse Uferbereiche des Zapfenbachs und des Rheintaler Binnenkanals konnten vom einjährigen Berufkraut befreit und damit auch die Ausbreitung der gebietsfremden Pflanzen eingeschränkt werden. Eine einzelne Pflanze produziert bis zu 50'000 Samen, die über die Luft verbreitet werden. Im Einsatz standen insgesamt 165 Schülerinnen und Schüler, die alle zusammen etwa 330 Arbeitsstunden leisteten.
Da die Böschungen jetzt grösstenteils von den Neophyten befreit sind, können diese gemäht und das Schnittgut unbelastet entsorgt werden.
Freiwilligenarbeit zugunsten einheimischer Pflanzen
Als Anerkennung erhielten die fleissigen Helferinnen und Helfer einen kleinen Zustupf Klassenkasse für die nächste Schulreise in die. Für die Schülerinnen und Schüler war die Neophytenbekämpfung eine spannende Erfahrung. Sie lernten einiges über die Natur und leisteten einen wichtigen Beitrag zum Schutz einheimischer Arten. Mit dem neu Wissen können sie ihre Eltern und ihr Umfeld für das Thema sensibilisieren, damit möglichst viele Menschen das Berufkraut selber erkennen und beseitigen können.