Obwohl sich die Gäste bis zur Auflösung dieses Rätsels gedulden mussten, verlief alles recht unterhaltsam. Diakon Martin Nägele interviewte den Samichlaus über seine Herkunft, sein Engagement und seine Erlebnisse bei den Besuchen.
Anschliessend leerte der Chlaus Nüssli, Schöggeli und Mandarinli auf den Tischen aus. Auch die kleinen Gäste kamen nicht zu kurz. Diese durften nach der Bescherung mit Ursula Nägele in eine liebevoll vorbereitete Backstube hinuntersteigen und Grittibänzen formen.
Währenddessen entkleidete sich der Chlaus vor den Erwachsenen - und siehe da: Wer kam zum Vorschein? Der künftige Schulpräsident von Widnau, Matthias Sieber. Martin Nägele entlockte seinem Gast viel Wissenswertes über seine Person, seine langjährigen Einsätze zum Wohle der Dorfgemeinschaft, besondere in der Kommission für die Klausbescherung Widnau und im Turnverein.
Ebenso ermöglichte der beherzte Ur-Widnauer erste Einblicke in seine künftige Tätigkeit. Sein Credo: keine kurzatmige Pflästerlipolitik, sondern vorausschauendes, strategisches Planen und Handeln. «Ich will nicht plötzlich Container aufstellen, nur weil ich eine seriöse Schulraumplanung verschlafen habe.»
Der Vorabendanlass wurde in gemütlicher Runde und bei angeregten Gesprächen beendet.