Heiden 17.09.2024

Mit Jucker gewandert und geklettert

An den letzten Sommertagen stand für den Ski-Club Heiden die Bergwanderung auf dem Programm. Tourenleiter Hansruedi Jucker hat nicht nur prächtiges Wanderwetter, sondern auch die Tour auf den Margelkopf (2164m) mit Finale Furioso ausgesucht.

Von Andreas Rechsteiner
aktualisiert am 17.09.2024

Der Anstieg führte über die Alp Obersäss, wo Freiwillige beim Arbeitseinsatz anzutreffen waren. Vorbei an den Seen wurde der Isizgrat auf 2016 Metern erreicht, mit Blick nach Osten ins Rheintal und nach Westen in Richtung Chäserrugg. Der Margelkopf zeigte hier seine beeindruckende Südseite und steigerte die Vorfreude auf den Gipfelanstieg. Der Weg wechselte dann in einen anspruchsvollen Bergweg (T3). In der ersten Rinne kraxelte man durch helles Kalkgestein nach oben, bevor die zweite, steilere Rinne folgte, in der Fixseile beim Aufstieg halfen.

 

Das Finale war schnell erreicht: Auf der weiten Gipfelhochfläche gruppierten sich die Wandernden um das metallene Gipfelzeichen mit der aufgesetzten Metallkugel (2164 m). Der breite Rastplatz bot eine beeindruckende Aussicht über das 1700 Meter tiefer liegende Rheintal im Osten, bis hinüber ins Rätikon, und im Süden in die Alvierkette mit ihren charakteristischen Gipfeln. Nach Norden erstreckte sich die Rückansicht der Alpsteinkette mit den Hügelzügen des Appenzeller Vorderlandes und dem Bodensee.

 

Der Abstieg vom nördlichen Eckpfeiler der Alviergruppe erforderte wieder Konzentration. Der Bergwanderweg führte über Glanna, Altobersäss nach Altuntersäss. Nach fast 800 Metern Abstieg wurde der flacher abfallende Weg zur Alpstrasse erreicht, die schliesslich im Berghaus Malbun endete. Dort fand die Rundwanderung ihren Abschluss, und beim abschliessenden Umtrunk wurden eventuelle Fitnessdefizite humorvoll festgestellt.


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