Im vergangenen Jahr waren sie total 29 Mal unterwegs, davon 9 Mal in den Naturschutzgebieten und an deren Strassen entlang. Dabei wurden total sagenhafte 121 unentgeltliche Stunden Abfall zusammengetragen. Die negative Abfallbilanz spricht hier von ca. 1'640 Liter (ca. 47 Abfallsäcke) und Sperrgut.
Es ist immer wieder erstaunlich, was sich in so kurzer Zeit an Unrat zusammensammelt. Nach einem solch Grosseinsatz gönnen sich die Männer ein feines Glas Wein und einen wohlverdienten Vesper. Einen grösseren Anspruch haben sie nicht. Ihnen ist es wichtig, dass sie wieder einen Beitrag für «a subars Kriessera» und natürlich auch «a subars Oberrieter Naherholigsgebiet» geleistet haben. Und doch haben die Männer, insbesondere deren Obmann Matthias Dietsche, einen Weihnachtswunsch: Sie möchten die Bevölkerung dazu sensibilisieren, selber in Eigeninitiative aktiv zu werden. Es wäre schön, wenn Spaziergänger oder Hundebesitzer nebst dem roten Säckli auch noch einen grösseren Beutel mittragen würden und so den einen oder anderen Abfall gleich auch mitnehmen würden. Das wäre in den Augen der Kriessner Abfalljäger ein grosser Beitrag, um hier einen Schritt in die richtige Richtung zu gehen.
«Ich kann an keiner PET-Flasche vorbeifahren, ohne dass ich sie nicht einsammle» so die Worte von Matthias. Er wünscht sich, dass es noch mehrere Weggefährten gibt, die es ihm nachmachen. Lassen wir uns überraschen, ob hier im Jahr 2025 in diese Richtung etwas erreicht wird. Sie bleiben auf jeden Fall auch im Jahr 2025 aktiv: Die Kriessner Abfalljäger!