Kriessern 03.01.2025

Minis pflegten den Brauch der «Altjohrusschella»

Bereits um 5 Uhr am Silvestermorgen marschierten die Ministrantinnen und Ministranten in drei Gruppen bei eisiger Kälte durchs Dorf. Sie waren ausgerüstet mit Glocken, Trommeln und Pfannendeckeln.

Von Stefan Stieger
aktualisiert am 03.01.2025

Mit grossem Geläute und Lärm versuchten die Kinder, die Kriessnerinnen und Kriessner zu wecken. Hier und da wurde das Licht angeknipst, dies zog die Kinder wie magisch an und es wurde noch kräftiger gelärmt. Wenn die Fenster und Türen geöffnet wurden, wünschten die Minis den Bewohnerinnen und Bewohner einen guten Rutsch und ein gutes, segenreiches neues Jahr.

Grosszügig wurden die Kinder mit Süssigkeiten und Batzen belohnt.

Mit den Geldspenden werden die grossen Ministrantinnen und Ministranten unterstützt, die sich in den Frühlingsferien auf den Weg machen, um das Zentrum der katholischen Kirche und die Weltstadt Rom mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten kennenzulernen.

Die erfahrene Wertschätzung motiviert die Kinder und Jugendlichen, den alten Brauch zu erhalten. Um 7 Uhr trafen sich die "Usschäller" wieder beim Pfarreizentrum, wo es Gipfeli, Zopf und warme Ovo gab. Nach dem Aufteilen der Süssigkeiten gingen alle wieder nach Hause. Die meisten dürften sich dann wohl noch einmal ins warme Bett gelegt haben.


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