Mit dem «Gääser-Bähnli» fuhr die zwölfköpfige Reisegruppe vom Rheintal nach Weissbad zur Bischofberger-Bärli-Biberli-Bäckerei. Dort erfuhren sie von Christof Enk viele interessante Details über die Firma, die seit über 60 Jahren die weltbekannten Appenzeller Biberli herstellt. Es roch bereits unverkennbar nach Bienenhonig, Gewürzen und Mandeln, als alle mit Kochschürze und Häubchen eingekleidet wurden. Denn die Marbacher durften sich in der Küche selber als Bäcker versuchen und einen grossen Biber herstellen. Fröhlich und mit dem warmen Biber im Gepäck lief die Meute der Sitter entlang nach Appenzell.
Im Kantonshauptort warteten knusprige Chicken-Nuggets, Pommes-Frites und Getränke à discretion auf die hungrigen Mägen. Frischgestärkt reisten die zwölf Marper anschliessend in die Vergangenheit: In der Ausstellung des Museums Appenzell stauten die Kinder darüber, wie sehr die Stickerei früher in der Gegend verankert war. Interessant waren auch die verschiedenen kirchlichen Reliquien aus dem katholischen Innerrhoden, etwa die antiken Rosenkränze und Kruzifixe. Am spannendsten aber war das kleine Gefängnis, das von den Kindern natürlich getestet werden musste. Bevor es eindunkelte ging es wieder zurück ins Tal. Die Familien der Ministrantinnen und Ministranten werden das «oosägelig» feine Stück Appenzeller Spezialität, das die Kids vom Ausflug mit nach Hause brachten, bestimmt genossen haben.