Diepoldsau 02.07.2024

Freiwillige bekämpften Neophyten auf der Rheininsel

Zahlreiche Helferinnen und Helfer haben an zwei Tagen auf dem Gemeindegebiet von Diepoldsau Neophyten bekämpft. Die Gemeinde Diepoldsau als Organisatorin der Einsätze, hat lokale Vereine dazu aufgerufen, einen Beitrag für die Biodiversität zu leisten.

Von pd
aktualisiert am 02.07.2024

Die Freiwilligen haben im Mai und im Juni an zwei Samstagmorgen Neophyten auf den naturnahen Wiesen in Diepoldsau ausgegraben und fachgerecht entsorgt. Die Einsätze haben an den Hochwasserdämmen des Neuen und Alten Rheins stattgefunden.

«Insgesamt haben 130 Personen mit angepackt und wir haben rund 2000 Kilogramm Neophyten-Pflanzenmaterial entsorgt», freut sich der Biodiversitätsverantwortliche der Gemeinde, Simon Zünd. «Es ist wichtig, die Pflanzen vor dem Ausblühen zu entfernen, damit sie sich nicht weiter ausbreiten.»

Neophyten gefährden die Biodiversität, eingeschleppte Pflanzen, sogenannte invasive Neophyten, verbreiten sich rasch. Viele dieser fremden Pflanzen bieten den Insekten keine Nahrung, verdrängen einheimische Pflanzen und sind auch nicht geeignet als Tierfutter. Für den Erhalt unseres Lebensraums ist es deshalb entscheidend, die Ausbreitung fremder Arten möglichst zu verhindern.


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