Die einzig verfasste Messe Nicolais im Jahre 1832 zählt zu den unbekannteren Messen des 19. Jahrhunderts. Gerade wegen ihrer Schönheit und abwechslungsreicher Anlage bietet sie einen wichtigen Beitrag zur Kirchenmusik. Der deutsche Komponist Otto Nicolai ist durch die Oper «Die lustigen Weiber von Windsor» bekannt.
In letztgültiger Wiener Fassung 1844 spiegelt sich ebenso eine Heiterkeit in der Festmesse wider. Unter der Leitung der Chordirigentin Alexandra Schmid musizierten als Solisten Nina van Rhyn (Sopran), Anna Botthof-Stephany (Alt), Walter Ess (Tenor), Matthias Begemann (Bass), Clemens Chmel (Violine) und Bernhard Loss (Orgel).
Musik war Kontrast zur Predigt
Der Chor wurde von Projektsingenden unterstützt und das Orchester war neben den Streichenden mit Klarinetten, Fagotten, Hörnern, Trompeten und Pauken reich besetzt.
Die schmeichelnde Musik bildete einen Kontrast zu den klaren Worten von Pfarrer Roman Karrer, der in seiner Predigt den «sicheren Tod jedes Menschen» thematisierte, der durch das Licht der Auferstehung Jesu gewandelt werde.
Im Anschluss trafen sich Chor, Orchester und Befreundete im Pfarreiheim zu Wein, Zopfbrot und Kaffee.