Musikalisch umrahmt wurde der Abend von Hans-Peter Küng auf der Blockflöte. Vereinspräsidentin Sonja Arnold zeigte sich erfreut. «Die erste Etappe der Dauerausstellung repräsentiert den Beginn eines Projekts, das die Geschichte, die Kultur und die Menschen unserer Region lebendig hält», so Arnold. Ein regionales Museum sei nicht einfach nur ein Ort der Bewahrung, sondern ein lebendiges Klassenzimmer, in dem die junge Generation erfahren könne, woher sie komme und welche Geschichten in ihrer Heimat verwurzelt seien.
Kuratorin Monika Meyer suchte bei der Ausstellungsplanung nach einem Thema, das die regionale Ausrichtung des Museums als Zentrum für Geschichte und Kultur des Tals beschreiben kann. „Die beiden die Region hauptsächlich prägenden Elemente sind hier vereint, nämlich der Rhein und die Grenze“, erklärte Meyer. Die Grenze soll aber nicht als trennendes, sondern als verbindendes Element betrachtet werden – eben grenzenlos. Damit würden sich auch grenzenlose Möglichkeiten für Themen und Gestaltung ergeben, so die Kuratorin.
In den ersten beiden Räumen wurden regional bedeutende Themen aufgegriffen. In mehreren Etappen wird nun die Dauerausstellung Einzug halten. Sie ist laut Meyer als semipermanente Dauerausstellung geplant: wandelbar und mit immer wieder neuen Impulsen. Die Szenografien Johannes Stieger und David Walsh vom Studio DAS in St. Gallen zeigten anschaulich, wie sie aus ersten Ideen und Skizzen die Gestaltungselemente entwickelten.
Die Objekte wurden durch die geschickte Wahl von Möbeln, Materialien und Farben in Szene gesetzt, sodass die Gäste das Museum interaktiv erleben können. Durch den modulartigen Aufbau der Ausstellung ergeben sich auch für die Szenografien interessante Möglichkeiten bei der Planung der weiteren Ausstellungseinheiten.