Da wurden die Gäste bereits musikalisch vom Trio Alphöttli mit Rugguseli und lüpfiger Appenzeller Musik auf den Abend eigenstimmt. Auf dem Bankett-Programm stand ein gluschtiges Vier-Gang-Menü.
Zwischen den Gängen trat heuer zum zweiten Mal das unter der Leitung von Frowin Neff stehende Bergwald-Chörli aus Enggenhütten auf, das nach der Auflösung des Engelchörli erfolgreich den Part für die musikalische Unterhaltung übernommen hatte.
Bereits die Vorspeise wurde mit klarem Naturjodel und träfem Witz eingeleitet. «Efach anderscht» wurde mit dem Ablegen der roten Gilletts der Appenzeller Jodlerformation augenfällig. So reagierte denn auch Frowin Neff bei seiner Begrüssung mit einem Blick in die Saalrunde überrascht ob einem «däriga Huuffa Lüt».
Für sie wurde dann bald einmal der Gang zum Seealpsee besungen und mit schrägen Tonpassagen im Ruggusseli die Freude über die Natur in der Heimat der Chorformation zum Ausdruck gebracht. Wie vielseitig die Formation ist, kam nach der schmackhaften Suppe beim Einsatz von Talerbecken zum Ausdruck. So beteuerte das Bergwaldchörli auch gleich mehrmals: «Appezöller send mer – ond das wänd me o bliiba.»
«Efach anderscht» tönte es dann aber im «Happy lucky for Freibier» in Appenzeller Version und so fragten sie sich gleich mehrmals am Abend:» Sönd mer nüd a cooli Truppe?» Ja, das sind sie, hiess es in den Reihen des ausverkauften Saals.