Ein Abend fürs Gemüt mit dem Leica-Chor im Verahus

Zentrumsleiter Manuel Allemann begrüsste die Sängerschar und freute sich über den abendlichen Besuch. Seitens des Männerchors begrüsste Präsident Jürg Letsch die bereits erwartungsvoll auf den Liedervortrag Wartenden, um sie auch mit träfem Witz einzustimmen.

Ein besonderer Willkommensgruss galt dem auf Besuch weilenden alten Balgacher Walter Schellenberg, der viele Jahre in Australien gelebt hatte und den Anwesenden zu verstehen gab, dass auch seine Eltern einmal im Verahus gut aufgehoben gewesen seien.

Er selbst sei ebenfalls ein ehemaliges Chormitglied. Dann war es Dirigent Martin Lechner, der es einmal mehr bestens verstand, durchs abwechslungsreiche Programm zu führen. Bald wussten die Pensionäre und Pensionärinnen, was wohl ein Leben ohne Lied bedeutet oder wie eine böhmische Liebeserklärung gesanglich zum Ausdruck gebracht wird.

Auf italienisch wurde im «Alla Mattina» der Tagesablauf in einer armen Familie besungen, und etwas wehmütig wurde danach an «Das Elternhaus» erinnert. Mit dem wohlbekannten «Munotsglöckelein» wurde der erste Teil des Liederabends abgeschlossen.

Mit der Volksweise «Lass uns nochmal ein Liedchen singen» wurden die aufmerksamen Zuhörerinnen und Zuhörer gar selbst zum Mitsingen eingeladen, was vor allem beim «Bajazzo» oder dem Seemannslied «Schwer mit den Schätzen des Orients beladen» erfolgte.

Mit den «Glocken der Heimat» wurde der Sonntag eingeläutet, und beim «Abendlied» konnte nochmals kräftig mitgesungen werden. Mit dem Bergsteigerlied «La Montanara» wurde der bunte Liederstrauss abgeschlossen. Nach dem kräftigen Applaus gab es mit dem «Aus der Traube in die Tonne» noch eine kleine Zugabe.