Als Einstieg diente eine Beobachtungsübung, bei der die Jugendlichen, ohne hinzusehen, ihre Schuhe skizzieren sollten. Obwohl die Schuhe jeden Tag getragen werden, war es nicht so einfach, sich an jedes Detail zu erinnern. Laut Christina Röckl entstehen aber durch das Beobachten von Details oft die besten Geschichten.
Eine weitere Aufgabe bestand darin, ein Stück Wand genau zu betrachten. Danach notierten die Schüler und Schülerinnen drei Begriffe auf je einen Zettel: einen Beruf, ein Adjektiv und einen Gegenstand. Diese Zettel wurden neu verteilt und die Jugendlichen gestalteten aus den drei Wörtern eine Figur, zum Beispiel eine forsche Buchhändlerin mit einer Sammlung von Gummienten.
Zum Schluss schrieben die Schüler und Schülerinnen einen dreiminütigen Tagebucheintrag über das Stück Wand, dass sie nun durch die Augen ihrer kreierten Figur betrachteten. Während des Schreibens rief die Autorin immer wieder Wörter in die Runde, die die Jugendlichen in ihre Geschichte einbauen sollten.
Christina Röckl ist sich sicher, dass aus diesen kurzen Texten spannende Geschichten entstehen würden.