Nach einer kurzen Begrüssung von Präsident Pacal Huber ging es mit dem Stück «Persis» weiter. In dieser Fantasy-Ouvertüre, die von James L. Horsay komponiert wurde, wurden die Zuhörenden in die antike persische Stadt Persepolis entführt.
Das Stück erzählt die Geschichte, eines modernen amerikanischen Mannes, der zurück in die antike Stadt reist und dort die schönste Frau seines Lebens kennenlernt. Sie bleibt für ihn aber unerreichbar. Als drittes Stück stand «Elegy for Albinoni» von Tomaso Albinoni auf dem Programm. Das ruhige Werk gab dem Publikum kurz Zeit, um innezuhalten und sich zu erholen, bevor es zum Höhepunkt des Abends und zum offiziell letzten Stück kam.
Das Höchstklassestück «Images» des spanischen Komponisten José Suñer-Oriola verlangte vom Orchester alles ab. Eine eindrucksvolle 14-minütige Komposition, bestehend aus einem einzigen Satz, der in fünf beeindruckende Abschnitte unterteilt ist.
In diesem Stück hat Benjamin Zwick die Musikerinnen und Musiker, wie es Pascal Huber bei der Begrüssung sagte, einmal mehr an Ihre Grenzen herangeführt. Denn das angewendete Orchestrierungsverfahren samt Gesangseinlagen, Windspiel und dem Einsatz eines Geigenbogens am Klangkörper des Xylophons forderte jeden einzelnen.
Der Applaus zeigte, dass dies der Stadtmusik gelungen war.