Das einjährige Berufkraut macht den Winzern das Leben unnötig schwer, denn deren Vernichtung hat keinen Einfluss auf Qualität und Preis des Endproduktes, sondern ist nur sehr aufwändig und zeitintensiv. Trotzdem muss es ausgerissen und entsorgt werden, denn sonst nimmt es überhand und verdrängt andere Arten.
Darum haben die Eishockeyspieler den Stock gegen einen Pickel ausgetauscht und einen Abend lang Pflanzen ausgerissen und in Plastiksäcke verpackt. Dabei kam die stolze Menge von 440 Kilos zustande, wofür eine Person zehn Tage lang schuften müsste.
Der SC Rheintal ist stolz auf diese Leistung. Damit konnte ein Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt geleistet und einem treuen Sponsor und der Region etwas zurückgeben werden. Auch wenn es ob der grossen Menge an Pflanzen buchstäblich nur ein Tropfen auf den heissen Stein ist. Als Dank wurde die Mannschaft anschliessend mit heissen Würsten und kalten Getränken verwöhnt.