Virtuos begleitete am Klavier Jola Stawarz - einige Lieder wurden A-Capella vorgetragen. Durch das Programm führte Waltraud Kobler, um die Lieder aus den verschiedenen Musiksparten zu erläutern. Der Chor zog alle Register eines anspruchsvollen Repertoirs, was das Publikum sichtlich begeisterte. Giuseppe Verdi hätte wohl seine Freude gehabt an der Gesangs-Wiedergabe von "Va pensiero" aus der Oper Nabucco mit der versierten Klavierbegleitung. Gesangsstücke wie »Nella Fantasia» von Ennio Morricone sowie «Gabriellas Sang» wussten ebenfalls zu überzeugen.
Speziell arrangiert hat der Dirigent «Das Feuer der Sehnsucht», was dem Publikum hörbar bestens gefiel. Der Gastauftritt des Perkussionsensembles, der Musiklehrer Mario Söldi und Christian Zünd, bildete eine würdevolle Abwechslung zum Gesangsprogramm. Der Rhythmus mit den verschiedenen Schlaginstrumenten fand beim Publikum sehr grossen Anklang. Im zweiten Konzertteil wurde die Wiedergabe von «Mein grosser Tag» («One Moment in Time») von Whitney Houston stürmisch beklatscht.
Nachher zeigte sich der Chor Novum von einer neuen Seite. Es fand ein Rhythmuswechsel statt. Lieder aus Afrika, wie «Day-O» und «Amezaliwa Bwana» schafften es, dass die Konzertbesucherinnen und -besucher sich rhythmisch bewegten - und sogar tanzten. Mit dieser Lockerheit ging es weiter, als mit einer mitreissenden Choreographie ein Gewitter dargestellt wurde und mit einer afrikanisch anfühlenden Trommelbegleitung der weltberühmte Song «Africa» der Musikgruppe Toto performt wurde. Dem Chor Novum ist es gelungen, mit seiner Vielfältigkeit "den Funken" zum Publikum überspringen zu lassen, was dieses mit tosendem Applaus und Standing Ovations honorierte.