Beim Barfüsserplatz, lockten zuerst individuelle Gelüste: schlendern durch die Gassen und für das mittägliche Wohl das Angebot einer Gastro. Fünf nutzten das prächtige Wetter und liessen sich im Rhein treiben, was Abkühlung brachte. Nachmittags waren in der Fondation Beyeler Werke mit Weltruhm zu bestaunen. Die Kunst-Challenge, mit seinem Lieblingsbild ein Selfie zu machen, amüsierte den Chor-Chat wie auch die Daheimgebliebenen. Der Abend klang mit feinem Essen und für einige noch am kreativen "Flaneur Festival" aus, wie auch beim angetroffenen Bundesrat Jans.
Am Sonntag früh war eine interaktive Darbietung in der szenischen Stadtführung anno 1850 erlebbar. Von den beiden witzig vermittelnden Basler Schauspielern erfuhr man beispielhaft, weshalb einst Hirsche im Stadtgraben weideten oder wie im Pharmakanton das Placebo erfunden wurde.
Danach ging es weiter in der Paulus-Kulturkirche. Und wie es sich für einen Kirchenchor gehört, wurden einige Lieder in dem Bau gesungen. In einer Brauerei des Landes konnte bestaunt werden, was aus Hopfen, Malz, Hefe und Wasser produziert wird. Zum Schluss durfte aus 25 Hähnen selber gezapft werden. Die Rückfahrt ins Rheintal verlief daraufhin bei den meisten schläfrig und wurde durch einen Vesperhalt in Aadorf aufgelockert, bevor eine stimmungsvolle Chorreise seinen Abschluss fand.
Traditionsgemäss kreierte Ehrenmitglied Vreni ein farbenfrohes Notenschlüssel-Reiseabzeichen. Der Verkauf an die Reisenden brachte einen grosszügigen dreistelligen Erlös, welcher in die Reisekasse der Aussenwohngruppe Marbach vom Verein Rhyboot übergeben wurde.