Region 13.09.2023

Bioterra besuchte das Kräuterparadies Raselli im Val Posciavo

Der Vorstand der Bioterra Regionalgruppe Rheintal unternahm eine Reise. Es ging zum Bio Landwirt Reto Raselli ins Val Posciavo zur Besichtigung eines Kräuterparadieses in le Prese.

Von Bianca Sieber
aktualisiert am 13.09.2023

Ab Altstätten ging es mit dem ÖV-Bus und dann weiter mit der Rhätischen Bahn durch den Vereinatunnel nach St.Moritz. Von dort aus wurde umgestiegen in den Bernina Express, um das Alpenpanorama anzuschauen. Landschaft, Alpenflora, Gletscher und Seen trugen zur gelungenen Erlebnisreise bei.

Mit kurzem Zwischenstopp auf der Alp Grüm (2091m), ging es nun ins Val Posciavo hinunter. Faszinierend vom Grün in diesem Tal war das Ziel der Reise in le Prese direkt vor dem Hotel von Bruno Raselli, dem Bruder vom Bio Landwirt Reto Raselli, wo man die Unterkunft bezog.

Nach einer kurzen Erholung von der Reise ging es am Nachmittag zur Besichtigung der im Dorf gelegenen Raselli Kräuterfelder. Bruno Raselli holte die Gruppe ab und führte sie durch das 15 Hektaren grosse Kräuterparadies. Neben frisch gepflanzter Zitronenmelisse, blühender Ringelblumen, verschiedene Minzen, Frauenmantel, Verveine, Salbei, Thymian gehören aber auch Gewürze wie Oregano, Liebstöckel in sein Sortiment.

Alles in allem sind es rund 30 Sorten, die für den Klein- und Grosshandel für Biokräuter und Blumen weitergegeben werden.

Einen Einblick in die Weiterverarbeitung der Trocknungsanlage und Zerkleinerung der Kräuter bis zur Endverarbeitung war für die Gruppe interessant und eindrucksvoll. Dabei bekamen man einen Einblick in die Familiengeschichte und dem abenteuerlichen Versuch, einheimische Bergkräuter anzubauen. Der Kräuterbauer besass damals noch nicht viel Ahnung davon. Klar war für Raselli jedoch von Anfang an, dass biologisch produziert wird, auch wenn es erheblich viel mehr Arbeit bedeutet.

Übrigens wird das Val Posciavo zu 94 Prozent biologisch bewirtschaftet, so Raselli. Eine grossartige Reise mit vielen Eindrücken.


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