Dazu hiess die Heimleiterin Rahel Heinemann die Chorgemeinschaft willkommen und brachte auch ihrerseits die Freude über den Besuch zum Ausdruck. Auch Präsident Jürg Letsch gab zu verstehen, dass seine Mannen immer wieder gern nach Au kommen würden.
An Chorleiter Martin Lechner war es dann, durch den Abend zu führen. Er tat dies frei nach dem Motto «Wein, Weib und Gesang». Bald führte die musikalische Reise ins «Weinparadies», mit «Ticino e Vino» in den südlichen Landesteil, wo dann mit dem «Alla Mattina» der Tagesablauf besungen wurde.
Bald erklang das «Munotglöckelein» oder das vielleicht auch ein wenig Heimweh hervorrufende Lied «Glocken der Heimat». Beim wohlbekannten «Bajazzo» wie im altbekannten Seemannslied «Schwer mit den Schätzen des Orients beladen» brauchte es keine spezielle Aufforderung dazu, eben auch mitzusingen.
Fast schon andächtig horchten die Bewohnenden dem immer wieder gern gehörten Südtiroler Bergsteigerlied «La Montanara» oder der musikalischen Liebeserklärung im «Andulka, Augenstern». Mit dem «Abendlied», besser bekannt als «Luegid vo Bärga und Tal» wünschte der Leica-Chor den Pensionärinnen und Pensionären vom Alters- und Pflegeheim eine gute Nacht, nicht aber mit dem «Zapfenstreich» noch eine lautstark verlangte Zugabe zu gewähren.
Heimleiterin Rahel Heinemann verabschiedete die Sängerschar vom seit 65 Jahren bestehenden Leica-Chor, dessen Präsident Jürg Letsch versprach, nächstes Jahr gern wieder mit einem Liederstrauss vorbeizukommen, um damit Freuden zu verbreiten. Anschliessend war die Chorgemeinschaft zu Speis und Trank eingeladen und genoss die Gastfreundschaft im Hof Haslach.