Sie inszenierte am Samstag, 14. Dezember, anlässlich des Adventsfenster von Kultur am Chapf ein ukrainisches Wintermärchen über einen verlorenen Handschuh. Dazu brauchte sie nebst wenigen Requisiten das Imaginationsvermögen der Kinder. Und das war ihr garantiert. Ganz ruhig lauschten die Kleinen den verschiedenen Stimmen all der Tiere, die in dem verlorenen Handschuh einen wohligen Unterschlupf fanden.
Die Maus, das Pferd, der Hase, die Schnecke, das Igelkind, der Wolf und sogar ein faltbarer Bär konnten auf wundersame Weise in diesem Handschuh ein warmes Plätzchen finden. Zusammen wurde eine Karottensuppe gekocht, damit alle Tiere ihren Hunger stillen konnten. Nicht verwunderlich, dass die Frau, welche den Handschuh auf ihrem Spaziergang mit ihrem Hündchen verloren hatte, nicht schlecht staunte, dass der Handschuh ein bisschen schleimig war, ein kleines Loch aufwies und nach einem Gemisch aus Pferdeäpfeln, allerlei Tiergerüchen und natürlich nach Karottensuppe roch, als sie ihn am nächsten Tage wieder fand.
Die Mitglieder von Kultur am Chapf scheuten keine Mühe, mit Lichterketten und bequemen Unterlagen das passende Ambiente zu bereiten. Und draussen neben dem festlich geschmückten Spielplatz gab es für alle Glühwein, Punsch und viele Leckereien. Ein gelungener Anlass von Kultur am Chapf.